Spatenstich an der JKU
OÖ. Auf dem Campus der Johannes Kepler Universität entsteht derzeit das Linz Institute of Technology (LIT) Open Innovation Center (OIC). Der offizielle Spatenstich wurde am 19. April gesetzt.
Angrenzend an den Turm der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, soll ab Frühjahr nächsten Jahres ein Arbeitsraum zur Verfügung stehen, in dem Wissenschaft und Wirtschaft die Möglichkeit haben, mit vereinter Innovationskraft zu agieren. „Ein sichtbares Sinnbild für das Selbstverständnis der JKU“, so Rektor Meinhard Lukas. „Eine einzigartige Chance für den Innovationsstandort Linz“, meint Bürgermeister Klaus Luger dazu. Die enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, auch im Rahmen des OIC, sieht Landeshauptmann Thomas Stelzer als „zentralen Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit“ der Region. Einer „raschen Verwertung von Forschungsergebnissen in Form von markttauglichen Produkten, Dienstleistungen und Technologien“ blickt Landeshauptmann-Stellvertreter und Wirtschafts- sowie Forschungsreferent Michael Strugl entgegen.
8.000 Quadratmeter für Innovationen
Die sogenannte LIT Factory wird in einer Maschinenhalle im Erdgeschoß untergebracht. 25 Mitarbeiter werden hier an neuartigen, teilweise prototypischen Grenztechnologien arbeiten. Finanziell unterstützt wird diese „Industrie 4.0-Pilotfabrik“ auch vonseiten der Industrie mit insgesamt 10 Millionen Euro. Stadt, Land und Bund schießen jeweils zwei Millionen Euro zu. In den Obergeschoßen wird sich der Open Think Tank einfinden, eine Kreativwerkstatt nach dem Shared-Office-Prinzip. Die Co-Working-Arbeitsplätze sollen künftig auch Industrie und Wirtschaft offen stehen. Von JKU und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) werden insgesamt 25,2 Millionen Euro in den Bau des OIC investiert.
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