Exklusive Umfrage: Mehrheit für Olympische Winterspiele 2026 in Tirol
Heftiger Schlagabtausch um die Fragestellung, eine Anfechtung steht im Raum. Die Bezirksblätter haben die Frage klar gestellt.
TIROL. Die offizielle Fragestellung für die Volksbefragung am 15. Oktober lautet: „Soll das Land Tirol ein selbstbewusstes Angebot für nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische und Paralympische Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026 legen?“
Die Liste Fritz stellt sich massiv gegen diese Fragestellung und sieht sie verfassungswidrig. Laut LH Platter ist die Fragestellung durch Juristen geprüft und es werde daran festgehalten.
Einfache Fragestellung
Die Tiroler Bezirksblätter wollten es zweieinhalb Wochen vor der Volksbefragung wissen und haben 500 TirolerInnen aller Altersstufen ab 16 durch die GMK befragt. „Soll sich Tirol für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben?“ Das Ergebnis: 52 Prozent sprechen sich für Olympische Spiele 2026 aus, unabhängig vom Geschlecht. 36 Prozent sind derzeit dagegen, 12 Prozent wollen keine Angaben machen. Ein wenig Unterschied im Ergebnis zeigt die Alterstabelle. Bis 55 Jahre sind 54 Prozent für die Spiele, ab 55 nur mehr 48 Prozent. Auch ist dieses Ergebnis durch alle Bildungsschichten hindurch bestätigt.
Für den Meinungsforscher Anton Leinschitz von GMK scheint der Ausgang der Befragung derzeit positiv für eine Bewerbung. „Auch weil die Volksbefragung im Zuge der Nationalratswahl organisiert wird.“
Übrigens: Die Bezirksblätter haben nach Bekanntwerden der Idee, die Spiele in Tirol abzuhalten, im Oktober 2016 eine Umfrage in Auftrag gegeben. Damals waren 55 Prozent dafür und 30 Prozent dagegen.
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