Herbert Pixner goes Blues, Rock und Country
Am 27. Juli kommt das neue Album "Lost Elysium". Fraglich, ob es allen Pixner-Fans gefällt.
"Es miaßt's entschuldigen, miar hoben foscht kua Zeit zun Proben g'hobt." Am Freitag war es so weit. Herbert Pixner präsentierte vorab sein neues Album "Lost Elysium" einem ausgewählten Publikum im Stage 12. Im Handel wird das Produkt ab 27. Juli sein. Und er setzt mit diesen elf neuen Songs auf ganz viel Neues. Es gibt Blues, Rock und Country, Gesang bleibt nach wie vor aus.
Pixner überzeugt virtuos auf der Harmonika, am Flügelhorn, an der Klarinette und am Sax, Schwester Heidi begleitet genial auf der Harfe, Werner Unterlercher legt den Bassground. Manuel Randi hingegen erhält neben dem Meister die zweite Hauptrolle. Fetziges Metal, gefühlvoller Blues, Country und rockige Klänge entlockt der Italiener seiner E-Gitarre unglaublich leicht in Technik und brillant im Sound. Klar, hier liegt ein Album vor, mit dem Pixner seine musikalische Weiterentwicklung präsentiert. Und er vermittelt Bilder, schafft Gefühle, regt auch zum Nachdenken und spornt gleichzeitig zu unbändiger Lebensfreude an.
Ja, es ist vorbei mit Blondinenwalzer und Co. Ob das allen eingefleischten Pixner-Fans gefällt, ist nicht sicher, aber das Werk ist gelungen. Und wie. Das Publikum war begeistert. Und es bleibt eine Frage: Wie hätte es wohl geklungen, wenn genug Zeit zum Proben gewesen wäre?
Das kann man bei der Tour erfahren, die am 28. Juli beginnt. Nach Innsbruck kommt Pixner am 4. November.
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