Dringlichkeitsantrag zum Glyphosatausstieg in Tirol

Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu wirken und soll die Arten- und Lebensvielfalt massiv gefährden. | Foto: Rossographer
  • Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu wirken und soll die Arten- und Lebensvielfalt massiv gefährden.
  • Foto: Rossographer
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. Tiroler VP, Grüne und FPÖ bringen heute, 13.12. in der Landtagssitzung einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag ein, mit dem der Ausstieg aus der Glyphosatnutzung in Tirol eingeleitet wird. VP-KO-Stv. Hermann Kuenz: „Alle bisherigen Untersuchungen haben ausnahmslos ergeben haben, dass Tirols Lebensmittel keine Rückstände von Glyphosat ausweisen. Trotzdem ist es uns im Sinne des Vorsorgeprinzips wichtig, hier auf Nummer sicher zu gehen und mögliche Risiken von vornherein auszuschließen.“ Kuenz weist darauf hin, dass entgegen der landläufigen Meinung die größten Nutzer des Herbizids nicht in der Landwirtschaft, sondern im Bereich der Verwaltung von Straßen- und Gleisanlagen zu finden sind.
Als erster Schritt werden deshalb neben dem Anwendungsverzicht in allen landeseigenen und landesnahen Einreichtungen die Unternehmen ÖBB und Asfinag aufgefordert, das Unrautvernichtungsmittel zukünfig nicht mehr in Tirol einzusetzen. "Auch wenn der endgültige Ausstieg nicht von heute auf morgen geht, ist das von Tiroler Volkspartei, Grüne und FPÖ gemeinsam geschnürte Maßnahmenpaket ein klares Bekenntnis, Tirol in Zukunft glyphosatfrei zu machen", unterstreicht VP-Klubobmann-Stellvertreter Hermann Kuenz abschließend das ambitionierte Ziel.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.