631 Jahre Bruderschaft St. Christoph mit Fahrzeugsegnung
Mit der Bruderschaftswoche feiert die Bruderschaft St. Christoph ihr 631-jähriges Bestandsjubiläum. Aus dem Spendentopf wurden im vergangenen Jahr 710.000 Euro ausbezahlt.
ST. CHRISTOPH (otko). Schnelle, effiziente und unbürokratische Hilfe steht im Mittelpunkt der Bruderschaft St. Christoph, die seit 631 Jahren in Not geratenen Menschen hilft. Vergangenen Sonntag wurde in St. Christoph am Arlberg der traditionelle Bruderschaftstag abgehalten. Der Festgottesdienst wurde vom Stamser Abt German Erd und den Pfarrern Augustin Kouanvih und Toni Schimpfössl zelebriert. Für die feierliche Umrahmung sorgten die Musikkapelle und die Schützenkompanie St. Anton am Arlberg. Neben den Bruderschaftsmitgliedern nahmen auch zahlreiche Ehrengäste teil, unter anderem LR Bernhard Tilg, BH Stv. Siegmund Geiger, der Vorarlberger Landtagspräsident Harald Sonderegger sowie der Bludenzer BH Johannes Nöbl.
In seiner Ansprache dankte Landtagspräsident Sonderegger der Bruderschaft für die unbürokratische Hilfe sowie Bruderschaftsmeister Adi Werner und seiner Gattin Gerda für den außerordentlichen Einsatz für die karitative Gemeinschaft. „Dieser Einsatz ist vorbildlich, aber auch notwendig, um die immer älter werdende Bevölkerung versorgen zu können“, so Sonderegger. Mitte April 2017 zählte die Bruderschaft St. Christoph weltweit 21.880 Brüder und Schwestern. Vom Bruderschaftsrat wurden im vergangenen Jahr insgesamt 710.000 Euro ausbezahlt. In den letzten 40 Jahren konnte die Bruderschaft dank der Mitgliedsbeiträge und der vielen großzügigen zusätzlichen Spenden insgesamt 17 Millionen Euro an Spendengeldern ausschütten.
Anschließend nahm Abt German Erd die traditionelle Fahrzeugsegnung vor. Den Abschluss bildeten die feierlichen Neuaufnahmen sowie die Einladung zum Heinrich-Findelkind-Eintopf ins Hospiz.
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