Kronburg: Zweite Phase für Kirchen-Renovierung

Der Turm der Wallfahrtskirche Maria hilf zu Kronburg soll heuer neu gedeckt werden.
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ZAMS/KRONBURG (otko). Vergangenes Jahr feierte die Wallfahrtskirche Maria Hilf zu Kronburg ein rundes Jubiläum. Vor 300 Jahren erteilte das Bischöfliche Ordinariat von Brixen die Bewilligung zum Bau des Gotteshauses. Allerdings war die bekannte und beliebte Wallfahrtskirche renovierungsbedürftig. "Das Dach ist beim Altarraum undicht und es hat schon hineingeregnet", verwies damals Pfarrer Herbert Traxl auf den akuten Handlungsbedarf. Ein eigener Renovierungsausschuss wurde ins Leben gerufen und mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Neben Obmann Otmar Stark gehören Kaplan BGR Josef Götz, Pfarrer Herbert Traxl, Emmerich Steinwender, Wolfgang Rundl, Sepp Wucherer und Franz Josef Ladner dem Renovierungsausschuss an.
"Bei den Arbeiten sind wir aber drauf gekommen, dass dies nur die erste Phase sein wird. Auch der Kirchturm muss neu gedeckt werden, da man an einigen Stellen inzwischen ins Freie sieht", erklärte Obmann Stark. Wir bei der Neueindeckung des Kirchendachs sollen die bisherigen Eternitplatten durch Lärchenschindeln ersetzt werden. Die große Kugel soll zudem vergoldet und die vier silbernen Kugeln versilbert werden. Daneben fallen noch diverse Spengler-, Reparatur- sowie Ausbesserungsarbeiten an der Fassade an.

Hoffen auf Spendenfreudigkeit

Auch diesmal hofft der Ausschuss auf die große Spendenfreudigkeit der Gläubigen. Die erste Bauphase wurde anstatt der prognostizierten 86.100 Euro mit 82.200 Euro abgeschlossen. "Wir haben alles bezahlt. Neben den zugesagten Förderungen sind insgesamt 33.300 Euro gespendet worden", berichtet Finanzchef Ladner. Auch bei 90. Geburtstag von Wallfahrtskaplan Götz kam ein stattlicher Betrag zustande. Neben einer anonymen Einzelspende von 10.000 Euro flossen zudem die Verkaufserlöse der Lithografien von Pfarrer in die Renovierung.
Für die zweite Phase der Renovierung werden rund 53.000 veranschlagt. 17.755 Euro sind aber bereits als Eigenmittel vorhanden. Die Summe ist durch Einsparungen sowie durch die zahlreichen Spenden zusammengekommen. Wiederum wurde bei der Kulturabteilung des Landes und bei der Landesgedächtnisstiftung sowie bei den Gemeinden Zams und Schönwies um Subventionen angesucht. Rund 25 Prozent der Kosten – 8.812 Euro – sollen durch Spenden aufgebracht werden. "Die Gemeinde Schönwies hat ihren Anteil bereits überwiesen. Wir hoffen abermals auf die Spendenfreudigkeit der Gläubigen, damit wir auch den zweiten Abschnitt finanziell über die Bühne bringen", so Ladner.
Die Renovierungsarbeiten sollen im Juni bzw. Juli stattfinden. Während der Sanierungsarbeiten ist der Zugang zur Wallfahrtskirche uneingeschränkt möglich. Ein barrierefreier Zugang in die Kirche wurde beim 2. Abschnitt noch nicht ins Auge gefasst. "Eine Umsetzung dieses großen Anliegens wäre wichtig", betont Kaplan Götz.

Spendenkonten: RBO: IBAN AT243635900000038869, Volksbank Landeck: IBAN AT904585000530335107

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