Bruderschaftsfeier am Arlberg mit Besinnungsstunde

ST. CHRISTOPH (jota). Seit 632 Jahren besteht die Bruderschaft St. Christoph. Heinrich Findelkind rettete damals am Arlberg in Bergnot geratene Menschen. Der gute Gedanke lebt heute noch weiter.
Der Bischof von Feldkirch und derzeitige Präsident der Bruderschaft St. Christoph Benno Elbs zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Toni Schimpfössl und Bischofsvikar aus Holland Andre Franssen den Festgottesdienst vor der Bruderschaftskapelle. "Christophorus war der Christusträger und bringt Hoffnung in unser Leben!", so der Bischof in seiner Predigt. Elbs sprach auch von der Bedeutung der Nächstenliebe, dass jeder von Gott gewollt sei, von der Wichtigkeit sinnstiftender Arbeit und der Aufmerksamkeit für Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben würden.
Landtagsvizepräsident Toni Mattle dankte dem großen Netzwerk für Solidarität. Mattle selber ist seit 25 Jahren bei der weltumspanndenden Organisation dabei. Die Bruderschaft hat mehr als 22.000 Mitglieder in 52 Ländern weltweit.
"In diesem Jahr wurden mehr als 650.000 Euro an bedürftige und notgeratene Familien ausgeschüttet", so Mattle. Die Bruderschaft unterstützt aber auch Vereine oder Jugendvereine am Arlberg, vergibt Stipendien oder hilft Menschen, die Deutsch-Kurse besuchen. "Der Arlberg ist etwas Verbindendes, nicht Trennendes!"
Martin Ebster vom TVB konnte zur traditionellen Besinnungsstunde auch den Vorarlberger Landtagspräsidenten Harald Sonderegger, BH Markus Maaß und BH-Stv. Siggi Geiger sowie BH aus Bludenz Johannes Nöbl oder Bürgermeister, ua Bgm. Helmut Mall, begrüßen. Die Musikkapelle und die Schützen von St. Anton bzw. Abordnungen von Schlanders, der Feuerwehr, Bergrettung oder Schiclub umrahmten den Festakt.