Everest-Besteiger Hans Holzknecht in Kappl

Foto: Tamerl

KAPPL (jota). Hans Holzknecht ist Bergsteiger aus Leidenschaft. Als Mitarbeiter der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG war er bei der 36. Tiroler Raiffeisen-Skimeisterschaften in Kappl zu Gast. Das Paznaun kennt er, vor allem seine Berge.

"Ich habe erst nach einer Fußballverletzung mit dem Bergsteigen begonnen", erzählt Hans Holzknecht, der am 18. März 2012 seinen 60. Geburtstag feiert. Fußballspielen war nicht mehr möglich, so musste sich der sportliche Thaurer nach einer Alternative umsehen, die er im Bergsteigen und Tourengehen fand. Zwischen 20 und 25 Viertausender habe er in den letzten dreißig Jahren bestiegen, so der Bergsteiger aus Leidenschaft.

Seine erste größere Expedition führte ihn 1990 nach Südamerika auf den 6959m hohen Aconcagua, den höchsten Berg Südamerikas, den er mit dem Heeressportverein Absam erreichte, ehe 1993 mit dem 7546m hohen Mustagh Ata, der erste Siebentausender folgte. Ein Jahr später bestieg er den 8046m hohen Shisha Pangma in China. Der Cho Oyu, mit 8206 m Höhe der sechshöchste Berg der Welt, ließ das Herz des Tirolers höher schlagen. "Der kälteste Berg, der Mount Mc Kinley, ist die höchste Erhebung in Alaska und war eine sehr große Herausforderung, wir hatten immer zwischen -40°C und -50°C", so Holzknecht über seine Abenteuer.

Besonderer Höhepunkt war die Besteigung des Mount Everest, des höchsten Gipfels der Erde, über die Nordseite von Tibet aus. "Ich erreichte am 24.5.2010 den Gipfel, es war gewaltig", schwärmt Holzknecht, der bereits bei seinem ersten Versuch am Gipfel war.

Seine weiteren Ziele sind die "seven summits", die höchsten Erhebungen auf allen Kontinenten, die er erreichen möchte.

"Wenn ich gesund bleibe, möchte ich auf den Mt. Vinson in der Antarktis, den Kilimandscharo in Afrika, dem Elburs in Europa und die Carstens Pyramide in Australien und Ozeanien", erzählt Holzknecht.

Hans Holzknecht hat seine beeindruckenden Erlebnisse in einem Buch veröffentlicht. Seine Vorträge faszinieren das Publikum.

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