Trophäenschau zeigt Ernte der Jäger

ST. ANTON (jota). Gleichzeitig mit der Trophäenschau fand die Bezirksjägerversammlung statt. 1795 Trophäen wurden in St. Anton gezeigt.
BJM Hermann Siess konnte ua LJM Anton Larcher, BH Dr. Markus Maaß, NR Elisabeth Pfurtscheller oder St. Antons Vbgm. Werner Flunger begrüßen.
"Die Abschusserfüllung ist noch verbesserungswürdig", kritisierte Siess die Abschusszahlen. "Beim Rotwild wurde mit 1230 erlegten Tieren der Abschuss zu 75% erfüllt, beim Rehwild zu 88%, beim Gamswild zu 79% und beim Steinwild mit 184 erlegten Tieren zu 75%", so Siess, der gemeinsam mit BH Dr. Markus Maaß Lösungen für die betroffenen Regionen, auch was die Freizeitnutzung betrifft, mit allen Verantwortlichen von Jagd, Forst und Eigentümern suchen will. "Kooperation statt Konfrontation", so BH Dr. Markus Maaß, der um einen Konsens zwischen Wald und Wild bemüht ist. "Ein tragbarer Wildstand in einem gesunden Wald muss möglich sein!"
Von den 1795 Trophäen wurden 339 Hirsch-, 683 Reh-, 640 Gams- und 133 Steinwildtrophäen gezeigt.
Langjährige Mitglieder der Jagdhornbläser wurden geehrt. Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten Mathias Huber und Franz Wolf, das silberene Rudolf Pellin, Obmann Toni Riezler und Alois Scheiber. Mit dem goldenen (über 30 Jahre bei den Jagdhornbläsern) wurden Albrecht Pregenzer, Hugo Senn und Ossi Stadlwieser, ebenso Franz Handle und Franz Huber, die bereits seit 49 Jahren dabei sind und Otto Jehle, der nach 47 Jahren ausgeschieden ist, ausgezeichnet. Urban Knabl und Hermann Siess wurden als Förderer geehrt.