67.000 Euro: Panoramaweg ist zu teuer

Der "Starkenberger Panoramaweg" soll bei der Kronburg vorbeiführen und auf Schloss Landeck enden. | Foto: Josef Sauerwein
  • Der "Starkenberger Panoramaweg" soll bei der Kronburg vorbeiführen und auf Schloss Landeck enden.
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ZAMS/LANDECK/IMST (otko/sz). Vom Fernpass, nordwestlich durch das Gurgltal bis Gunglgrün, hinunter zur Imster Au, hinauf auf die neue Aussichtsplattform Imsterberg über eine Hängebrücke bis zum Schloss Landeck soll der geplante "Starkenberger Panoramaweg" reichen. Rund 1,2 Milliarden Euro sind für das Projekt unter der Federführung des TVB Imst veranschlagt.
Ursprünglich sollte der Weg über Mils bei Imst über die sogenannte Larsennschlucht führen. Dafür wäre ebenfalls die Errichtung einer Hängebrücke vorgesehen, was aber abgelehnt wurde.
Nun steht aber auch diese Variante des "Starkenberger Panoramawegs" auf der Kippe. Nach Landeck hat nun auch Zams eine finanzielle Beteiligung abgelehnt. In Landeck hat der Stadtrat bereits zweimal Nein gesagt. Bei der letzten Gemeinderatssitzung fiel auch in Zams das Votum mit 4:10 deutlich dagegen aus.
"Die Kosten von 67.000 Euro waren den Zammer Mandataren einfach zu viel", erläutert Bgm. Siggi Geiger. Zudem ist auch im Budget 2013 nichts vorgesehen. Allem voran wurde bei der Diskussion darauf hingewiesen, dass das Wegenetz bereits besteht. "Ich persönlich war einer anderen Ansicht und der Panoramaweg wäre sicher eine Möglichkeit zur Tourismusbelebung gewesen", betonte Geiger.
Der TVB TirolWest hat seinen Betrag bereits beschlossen und im heurigen Budget vorgesehen. TVB-Obmann Konrad Geiger will indes die Entscheidungen der beiden Kommunen nicht kommentieren: "Ich kann im Moment gar nichts sagen. Wir müssen darüber erst im Vorstand beraten."

Sinnvolles Projekt

"Ob überhaupt und wenn ja, in welcher Form das Projekt weitergeht wird mit den verbleibenden fünf Gemeinden und den beiden Verbänden zu klären sein", meint Imst Tourismus-Obmann Harald Bauer, der weiterhin von diesem Projekt überzeugt ist.
Im Laufe der nächsten Woche wolle man sich mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen. Was dabei herauskommt, lässt er völlig offen: "Die Strecke kann gekürzt oder der Zielort ersetzt werden - es ist schlicht alles möglich."

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