740 Anzeigen: Planquadrat "Geschwindigkeit"

Foto: Auer

TIROL. Am gestrigen 5. Februar wurde von der Tiroler Polizei landesweit und zu unterschiedlichen Zeiten die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits in den Ortsgebieten und im Freiland überprüft. Eingesetzt wurden Radargeräte, Lasermessgeräte und Zivilstreifenfahrzeuge. Dort wo es möglich war, wurden die Übertretungen noch an Ort und Stelle geahndet, sonst den Behörden zur Anzeige gebracht.
Insgesamt wurden bei diesem eintägigen Einsatz – die Kontrollen wurden zeitlich gestaffelt durchgeführt - 1.712 Delikte geahndet: 740 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgenommen und an die zuständigen Behörden erstattet und 972 Organmandate an Ort und Stelle verhängt.

Appell der Polizei

In den Ortsgebieten sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer anzutreffen: Kinder, Fußgänger, Radfahrer. Aus diesem Grund bedarf es hier seitens der motorisierten Verkehrs-teilnehmer einer besonders hohen Aufmerksamkeit. Vor allem geht es um die verlässliche Einhaltung der Tempolimits.
Der Anhalteweg wird bei Geschwindigkeiten vielfach unterschätzt. Dieser beträgt bei Tempo 50, idealen Fahrbahnverhältnissen und einer optimalen Reaktion des Lenkers insgesamt ca 26 Metern. Bei Tempo 60 steigert sich der Anhalteweg bereits auf 34 Meter.
Hätte man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h sein Fahrzeug nach ca. 26 Metern zum Stillstand gebracht, würde an diesem Punkt bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 60 km/h die Restgeschwindigkeit noch ca. 40 km/h betragen!
„Einmal mehr appelliert die Polizei an die Verkehrsteilnehmer, die bestehenden Geschwin-digkeitslimits einzuhalten und immer auch die Straßen-, Sicht- und Verkehrsverhältnisse zu berücksichtigen. Ungeachtet aller Überwachungsmaßnahmen ist die Eigenverantwortung jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers das Um und Auf für mehr Sicherheit auf unseren Straßen", appelliert LVA-Kdt Oberst Markus Widmann.

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