ASFINAG: Höchstmöglicher Schutz vor Unwettern nach Hitzephasen

Ausbaggerungsarbeiten von Murbecken im Erhaltungsbereich der Autobahnmeisterei Imst zwischen Zirl und Zams. | Foto: ASFINAG
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  • Ausbaggerungsarbeiten von Murbecken im Erhaltungsbereich der Autobahnmeisterei Imst zwischen Zirl und Zams.
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  • hochgeladen von Jasmin Olischer

BEZIRK LANDECK. Hitze und Gewitter haben in den vergangenen Tagen und Wochen ganz Tirol stark zugesetzt. Die Wetterkapriolen bedeuten für die ASFINAG auch abseits der Autobahnen viel Arbeit. Allein im Tiroler Oberland gibt es 43 kleinere und größere Mur- und Rückhaltebecken, die die A 12 Inntal Autobahn und die S 16 Arlberg Schnellstraße im Falle von schweren Unwetter oder Muren schützen sollen. „Wir kontrollieren diese Becken zurzeit täglich. Denn nach einem Unwetter müssen diese oft geleert oder sogar ausgebaggert werden. Nur so stehen diese Schutzeinrichtungen in vollem Umfang ständig zur Verfügung“, erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.
Die Becken haben ein Fassungsvermögen von 100 Kubikmetern bis hin zu 100.000 Kubikmetern. 29 dieser Becken gibt es entlang der Arlberg Schnellstraße – weitere 14 Murbecken an der Inntal Autobahn zwischen Zirl und Zams. Bei extremen Regenfällen haben die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien St. Jakob und Imst ein besonderes Auge auf diese Einrichtungen. „Sollten Geröll oder Muren diese Becken füllen, reagieren wir sofort und beauftragen Erdbewegungsfirmen, die die Becken ausbaggern. Zusätzlich kontrollieren wir die Entwässerung entlang der Strecke, ob die Oberflächenwässer auch ordnungsgemäß abgeleitet werden. Ansonsten würde es zu Überschwemmungen oder Aquaplaning auf der Autobahn kommen“, so Siegele. Die kommenden Tage bleiben heiß – Gewitter und starke Niederschläge sind nicht ausgeschlossen. Die ASFINAG bleibt also in erhöhter Alarmbereitschaft, wenn es um die Kontrolle dieser so wichtigen Schutzeinrichtungen entlang der Autobahnen und Schnellstraßen geht.

Ausbaggerungsarbeiten von Murbecken im Erhaltungsbereich der Autobahnmeisterei Imst zwischen Zirl und Zams. | Foto: ASFINAG
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