Landwirtschaft im Bezirk
Bäuerliche Betriebe in Landeck bleiben stabil

- Die Feldbegehungen waren Teil der Weiterbildungsschwerpunkte.
- Foto: Frank
- hochgeladen von Thomas Seelos
Die Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck präsentierte kürzlich aktuelle Zahlen. Die Anzahl der Betriebe bleiben gleich, Sorge bereitet die Entwicklung bei den Tierzahlen.
BEZIRK LANDECK (tos). Bei Rindern und Schafen mussten in den vergangenen fünf Jahre deutliche Rückgänge hingenommen werden. Markant vor allem bei den Schafen, welche von 7.179 im Jahr 2018 auf 6.184 im Jahr 2023 gesunken sind. Ebenfalls zurückgegangen ist die Zahl der gehaltenen Rinder, wenngleich hier die Reduktion mit rund 150 Tieren erheblich geringer ausfiel. Die Bauernvertreter sehen unter anderem auch die große Bedrohungslage durch Wolf und Bär als Grund für diese Entwicklung, beruhigen aber gleichzeitig.
"Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe bleibt trotz der schwierigen Lage stabil",
zeigt sich ÖR Elmar Monz, Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer, zufrieden.
Mit 5,5 Hektar bewirtschafteter Fläche und durchschnittlich 4,5 Kühen pro Betrieb werden die Besonderheiten des Bezirkes deutlich. Österreichweit gibt es wohl nirgendwo kleinere Strukturen. Dazu befinden sich dreiviertel der Flächen und Betriebe in extremster Lage. Gleichzeitig sind die Landecker Betriebe aber Spitzenreiter, was den Anteil an ökologisch wertvollen Extensivwiesen anbelangt. Das gesamte Grünland ist Ökogrünland und wird maximal dreimal gemäht. Davon ausgenommen sind Feldfutterwiesen, die im Rahmen der Fruchtfolge auf Ackerflächen genutzt werden.
Für die ÖPUL Maßnahme "Einschränkung ertragssteigernder Betriebsmittel" gab es kürzlich einen Weiterbildungsschwerpunkt. Rund 500 Landwirte nahmen an den Seminaren und Feldbegehungen teil. Dieses große Interesse, aber auch die hohen Teilnehmerzahlen bei Tierschauen auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene sowie die dabei erreichten Erfolge spiegeln die durchaus positive Stimmung innerhalb der Landwirte im Bezirk Landeck wider.
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