Bezirksübung der Lawinenhundestaffel der Bergrettung Tirol – Bezirk Landeck

Lawinenhundestaffel: Insgesamt nahmen an der Übung zwölf Teams aus den Bezirken Landeck und Imst teil. | Foto: Bergrettung/Thönig
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LANDECK. Bei der Suche nach einem Vermissten muss der Hund, sobald er die Person gewittert hat, diese aufsuchen und sich neben der Person in Stellung bringen und seinem Hundeführer durch Verbellen den Fund anzeigen. Dabei kann es schon einmal vorkommen, dass sich der Hund mehrere hunderte Meter von seinem Hundeführer entfernt. Deshalb müssen die Hunde auch daran gewöhnt werden lange und anhaltend zu bellen und bei einer Person zu verweilen. Die Hunde arbeiten bei dieser Art- -„Stöbersuche“-nur mit ihrer Nase, deshalb ist es wichtig, dass Hund und Führer den Wind bestmöglich ausnutzen.
"Die Suche ist für die Hunde sehr anstrengend und die Zeit, die ein Hund suchen kann, hängt stark von dessen Kondition und Ausdauer, sowie den äußeren Witterungsbedingungen ab", berichtet Bezirksreferent Daniel Thönig. Wie lange ein Hund während eines Einsatzes eingesetzt werden kann, muss der Hundeführer selbst entscheiden, denn er kennt seinen Hund am besten. Aufgrund dieser Belastungen im Einsatz gilt es, die Hunde stets gut in Form zu halten und ständiges Training ist unerlässlich.

Tolle Unterstützung

Da sich die Einsatzzahlen Sommer (Vermisstensuche) und Winter (Lawineneinsätze) die Waage halten, darf die Sommerarbeit in nichts nachstehen. Insgesamt nahmen an der Übung zwölf Teams aus den Bezirken Landeck und Imst teil.
Gleichzeitig zu den Übungen der fertig ausgebildeten Hunde fand auch ein Junghundetraining statt. Gezieltes und moderates Training kann schon von klein auf betrieben werden, um die Hunde an ihre Umwelt und ihr späteres Einsatzspektrum zu gewöhnen.
Bedanken möchte sich die Hundestaffel bei den Figuranten der Übung sowie der Familie Kaufmann und der Agrargemeinschaft Landeck für das anschließende kleine Grillfest, bei dem alle wieder zu Kräften kommen konnten. "Weiters ist es uns an dieser Stelle ein Anliegen einmal einen Dank an unsere Liebsten auszurichten, die uns immer unterstützen und oft alleine zuhause sind, wenn es wieder einmal heißt: 'Einsatz - Such voran!'", so Thönig.

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