„Eine grenzüberschreitende Gemeinschaft“
Bruderschafts-Festgottesdienst fand heuer vor dem ArlbergWellCom statt

Die feierliche Autoweihe durch Abt Pater Vinzenz Wohlwend. | Foto: Elisabeth Zangerl
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ST. ANTON AM ARLBERG (lisi). Nachdem das Bruderschaftswochenende im Vorjahr Pandemie-bedingt abgesagt werden musste, fand heuer als Höhepunkt der traditionelle Festgottesdienst mit Fahrzeugweihe im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Brüder und Schwestern erstmals vor dem ArlbergWellCom statt.

„Menschen, die miteinander hinschauen“

22.876 Brüder und Schwestern aus aller Welt, genau genommen aus 54 Ländern, zählt die Bruderschaft St. Christoph am Arlberg laut aktuellstem Stand. „Es erstaunt mich, wie viele Menschen aus wie vielen Ländern dieser Gemeinschaft angehören. Es ist eine grenzübergreifende Gemeinschaft, in der Menschen miteinander hinschauen“, hieß es in der Predigt des Abts des Zisterzienserklosters Wettingen-Mehrerau in Bregenz, Abt Pater Vinzenz Wohlwend, der in weiterer Folge einen Bogen spannte zwischen eigenen Erfahrungen, religiösem Background und der Bibel, unter anderem hieß es: „Es ist nicht jeder so willkommen, wie ich es heute in Tirol bin. In der Lesung aus dem Buch Amos haben wir es heute gehört. Auch vor 2.700 Jahren war es bereits so, dass Menschen nicht willkommen waren in einer Gemeinschaft.“ Zur Information: Amos war ein sozialkritischer Prophet aus dem Südreich Juda, der im 8. Jahrhundert vor Christus im Nordreich Israel wirkte.

Brüder und Schwestern aus aller Welt

Der diesjährige Festgottesdienst am 11. Juli vor dem ArlbergWellCom wurde in gewohnter Manier von der Musikkapelle St. Anton am Arlberg unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Günther Öttl umrahmt, ebenso von der Schützenkompanie St. Anton am Arlberg mit Hauptmann Christian Strolz . Den feierlichen Gottesdienst zelebrierten neben Abt Pater Vinzenz Wohlwend noch St. Antons Pfarrer Norbert Jakab und der Lecher Pfarrer Adrian Buchtzik. Zahlreiche Ehrengäste wohnten dem Festgottesdienst bei, darunter LH-Stv. Josef Geisler, der Vorarlberger Landesrat Christian Gantner, die Bürgermeister von St. Anton am Arlberg und Lech, Helmut Mall mit Gattin Helene und Stefan Jochum mit Gattin Ulli. Ebenso der Lecher Altbürgermeister Ludwig Muxel und zahlreiche Brüder und Schwestern aus Nah und Fern. Durch das Programm führte St. Antons TVB-Direktor Martin Ebster.

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