Bürokratieabbau notwendig

Übergabe: Der neue Regionspräsident BH Markus Maaß (li.) mit Vorgänger Andreas Tappeiner und Guido Parolini.
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NAUDERS (otko). Beim Regionsforum des Interrreg Rates Terra Raetica in der Festung Altfinstermünz wurde kürzlich eine positive Bilanz gezogen. Seit 2007 arbeiten die Randregionen Vinschgau, Engadin/Val Müstair und die Bezirke Landeck und Imst als Terra-Raetica-Region zusammen.
Über das Interreg-IV-Programm Italien-Österreich werden von der EU grenzüberschreitende Projekte gefördert. Dazu wurden in den Regionen eigene Arbeitskreise mit verschiedenen Schwerpunkten eingeführt, die angehalten sind förderbare Projekte zu entwickeln.
"Wir sind in der Grenzregion gut aufgestellt, wobei die Regionalentwicklung aber nicht messbar ist", betonte regioL-Geschäftsführer Gerald Jochum. Insgesamt wurden in der Terra Raetica Region zwischen 2007 und 2012 41 Groß- und 44 Kleinprojekte mit einem Projektvolumen von 13,06 Mio. Euro und einer Förderung von 9,67 Mio. Euro abgewickelt.
Über das Landecker Regionalmanagement regioL flossen 3,3 Mio. Euro an Fördermittel, unter anderem in die Revitalisierung von Altfinstermünz, in das Schwabenkinderprojekt, in den Nahverkehr, in die Barrierefreiheit, das Projekt ProFiT (pro Familie im Tourismus), in den Ausbau des Radweges Via Claudia Augusta oder die Burgencard.

Weniger Bürokratie

Im Rahmen des Regionsforums wurde auch die Präsidentschaft des Interreg Rates, die alle zwei Jahre zwischen den Regionen wechselt, an Landeck übergeben. Andreas Tappeiner (Vinschgau) übergab in einer feierlichen Zeremonie die Fahne an BH Dr. Markus Maaß.
"Nun geht die Präsidentschaft wieder zurück an die Herzregion", betonte Tappeiner. BH Maaß zeigte sich erfreut über seine bereits zweite Präsidentschaft.
Eines der Hauptanliegen der zweijährigen Landecker Ratspräsidentschaft ist die Entbürokratisierung, da es mittlerweile Profis für die Einreichung, Abwicklung und Abrechnung der Projekte braucht. Ein weiterer Wunsch ist auch die verstärkte Einbindung von Graubünden. Zudem soll der Kleinprojektefonds auf drei Mio. Euro aufgestockt werden. Auch sollen die drei Prüfbüros auf eines in Bozen reduziert werden.

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