"Blickpunkt" Landeck vor 25 Jahren
Die Löschung einer Sprinkleranlage im Arlbergtunnel getestet
In der "Blickpunkt" Ausgabe vor 25 Jahren: Eine Sprinkleranlage als neue "Waffe" gegen Brände in Tunnels. Im Arlberg-Straßentunnel in St. Anton wurde ein erster Versuch gestartet.
ST. ANTON. Brandschutz in Verkehrstunnels ist aufgrund der großen Katastrophen in Frankreich und Österreich zum Schlagwort geworden. Spezialisten begeben sich fieberhaft auf die Suche nach neuen Methoden.
Eine Premiere fand am Donnerstag in der Nordröhre des Arlberg-Straßentunnels statt. Von Feuerwehrprofis wurde die Löschwirkung einer Sprinkleranlage zur Ablöschung eines Fahrzeugbrandes in einem Tunnel erprobt. Die Experten gewannen dem Versuch durchwegs positive Aspekte ab, wenn er auch die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Ing. Christoph Wegscheider, Brandschutzdirektor bei der Berufsfeuerwehr in Innsbruck:
"Die Sprinkleranlage hat das getan, was sie unter diesen Bedingungen leisten konnte. Sie hat die Temperaturen nach unten gedrückt und eine Brandausbreitung verhindert. Sie war jedoch nicht in der Lage, den Brand zu löschen oder zu mindern. Wir sehen die automatische Löschanlage als Sofortmaßnahme, die sich ohne menschliches Zutun aktiviert."
Ing. Emil Hell, Betriebsleiter der Arlberg-Straßentunnel AG erklärte:
"Der Test muss kritisch betrachtet werden. Die Situation entsprach nicht den Verhältnissen in einem befahreren Tunnel. Trotzdem sind alle Vorkehrungen, die zur Sicherheit in Röhren beitragen, zu befürworten."
Ein entscheidender Faktor sei außerdem der Autofahrer, auf den man keinen Einfluss habe.
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