Renaturierung Großer Tramser Weiher
Ein Gewinn für Natur & Naherholung

Am Tramser Weiher zeigt sich, was durch Umweltschutz möglich ist.
vlnr.: Bürgermeister Herbert Mayer, Landesrat René Zumtobel, Umweltreferat Sabine Walter, Obmann des Umweltausschusses Johannes Schönherr, Matthias Huber vom Bauamt Stadgemeinde Landeck. | Foto: Celina Leitner
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    vlnr.: Bürgermeister Herbert Mayer, Landesrat René Zumtobel, Umweltreferat Sabine Walter, Obmann des Umweltausschusses Johannes Schönherr, Matthias Huber vom Bauamt Stadgemeinde Landeck.
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Vergangenen Herbst starteten umfassende Renaturierungsmaßnahmen am Großen Tramser Weiher bei Landeck, nun sind die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen.

LANDECK. Der Tramser Weiher im Gemeindegebiet von Landeck ist ein echtes Kleinod – für Tiere, Pflanzen und Menschen. Mehr als 30 Libellenarten sowie zahlreiche seltene Amphibien wie Grasfrosch und Erdkröte, aber auch Krebse, Fische und vielfältige Pflanzenarten sind in dem etwa 6.000 Quadratmeter großen Teich heimisch.

Ein tolles Projekt

"Ein wunderbarer Start in den Tag",

zeigte sich Landesrat René Zumtobel bei der offiziellen Abnahme begeistert.

"Vor rund neun Monaten standen wir schon hier. Nun sind 170.000 Euro in dieses bedeutende Naturprojekt geflossen - ein guter Tag für die Natur und eine gute Sache für die Erholung."

Besonders erfreulich: Die seltene Libellenart Blaupfeil wurde in der Trams wieder gesichtet: Ein Zeichen, dass die ökologischen Maßnahmen Wirkung zeigen.

"Ich möchte mich bei allen helfenden Händen bedanken, die das möglich gemacht haben",

so Zumtobel. Auch Bürgermeister Herbert Mayer betonte die Bedeutung des Gebiets für die Stadt:

"Willkommen auf der Trams. Sie ist das ganze Jahr über ein Thema. Wir freuen uns sehr, dass hier ein grüner Raum erhalten bleibt. Insgesamt ist das eine gute und runde Sache, damit unsere Trams erhalten bleibt."

Im Herbst sollen noch kleinere Adaptierungen folgen, wie Mayer ankündigte.

Bürgermeister Mayer und LR Zumtobel im Austausch. | Foto: Celina Leitner
  • Bürgermeister Mayer und LR Zumtobel im Austausch.
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Gleichzeitig trat der Bürgermeister auch Spekulationen über eine Umwandlung zur "Badeoase" entgegen:

"Das würde bedeuten, dass wir uns um eine andere Wasserqualität, Bademeister, Toiletten etc. kümmern müssten und genau das würde das Gebiet zerstören. Die Trams soll ein naturnahes Naherholungsgebiet bleiben."

Revitalisierte Wasserführung und neue Amphibienzone

Die Bauarbeiten wurden während der Niedrigwasserperiode im vergangenen Winter durchgeführt. Unter anderem wurde die Wasserentnahme am Hengstbach erneuert und der Waal zum Weiher instand gesetzt. Zur Regulierung der Wassermenge im Hengstbachwaal wurde dieser freigelegt und ein Trennungsbauwerk errichtet. Neben dem Waal wurde zudem ein Begleitweg angelegt. Sabine Walter, Leiterin des Umweltreferats der Stadt Landeck, erklärte die konkreten ökologischen Maßnahmen:

"Im Sommer wurden Fischarten, die bei der Trams keine geeignete Nahrung finden, mittels Elektrofischung schonend entnommen und lebendig umgesetzt. Im Spätherbst haben wir neue Amphibienzonen geschaffen. Mithilfe von Holzpfählen haben wir Flachwasserbereiche abgetrennt, um gefährdete Fische zu schützen."

Jetzt kann man wieder einfach vorbeikommen, die Ruhe genießen und sich freuen, dass die Trams so bleibt, wie sie ist.

Das Ergebnis kann sich zeigen lassen. | Foto: Celina Leitner
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