Bauprojekt
Eurogast Grissemann erweitert seinen Standort in Zams
Eurogast Grissemann wird größer. Ein Neubau auf dem bereits bestehenden Firmengelände ist geplant. Zahlreiche Gastronomen und Hotels sollen dann mit "maßgeschneiderten Lösungen" versorgt werden.
ZAMS (eneu). Der Lebensmittelgroßhandel Eurogast Grissemann will sich weiter vergrößern. 10.000 Quadratmeter sollen dazu beitragen, Hotelleriebetriebe bestens mit regionalen und qualitativen Produkten zu versorgen. Auch das Zentrallager wird räumlich erweitert und neue Büros sowie Aufenthaltsbereiche für MitarbeiterInnen sind in Planung. Auf Nachhaltigkeit soll darüber hinaus ebenfalls großen Wert gelegt werden. Der Neubau soll mit Wärmepumpen beheizt werden und auf dem Dach werden PV-Anlagen gebaut, die 50 Prozent des Strombedarfs des Gebäudes abdecken können soll.
Der Bau ist bereits voll im Gange und die neue Manufaktur soll bis zum Herbst 2023 fertiggestellt werden.
"Die Bauarbeiten laufen nach Plan. Im Winter werden dann die weiteren PV-Anlagen installiert werden",
meint Thomas Walser, Geschäftsleitung Eurogast Grissemann.
Mit den bereits montierten Photovoltaik-Anlagen könne untertags schon der Strombedarf abgedeckt werden, so Walser.
"Wir wollen besonders Wert auf die Nachhaltigkeit legen und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten",
führt Walser weiters aus.
Das "Systine" - Konzept
Seit 2018 gibt es das eigens entwickelte Konzept des Grissemann schon. "Systine" versorgt die Gastronomie mit selbst-produzierten Speisen und Speisekomponenten. Die Komponenten und Speisen werden von ausgebildeten Köchen und Köchinnen vorbereitet und verpackt, sodass sie in den Betrieben vor Ort mit wenig Personal und Aufwand fertiggestellt und zum Gast gebracht werden können. Das Konzept hat sich mittlerweile gut etabliert und erfreut sich hoher Nachfrage.
Neben neuen Flächen für die Produktion innerhalb des Systine Konzepts soll auch im zweiten Stock des Gebäudes ein neues Restaurant für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen samt Aufenthaltsraum entstehen. Des Weiteren entstehen auch zusätzliche Flächen zur Lagerung und Kühlung der Produkte, bis sie ausgeliefert werden können.
Laut Informationen der Geschäftsleitung belaufe sich das gesamte Projekt auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
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