Europäische Zusammenarbeit forcieren

Comenius-Regio-Partnerschaft: BSI Ingrid Handle (4. v. l.) und Barbara Lechleitner (2. v. l.). mit den Schulpartnern. | Foto: BH Landeck
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  • Comenius-Regio-Partnerschaft: BSI Ingrid Handle (4. v. l.) und Barbara Lechleitner (2. v. l.). mit den Schulpartnern.
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LANDECK. Der Bezirksschulrat Landeck nimmt gemeinsam mit dem staatlichen Schulamt Kitzingen/Bayern an einem Comenius-Regio Projekt teil.
"Comenius-Regio Partnerschaften fördern die europäische Zusammenarbeit zwischen lokalen und regionalen Behörden im Schulwesen", berichtet BSI Ingrid Handle. Die Behörden arbeiten dabei mit Schulen und Kindergärten aus ihren Regionen zusammen. Regio-Partnerschaften bestehen aus zwei Partnerregionen, mit je mindestens drei regionalen Institutionen.
"Das Projekt hat sich die konkrete Implementierung der Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention hinsichtlich der Inklusion behinderter Kinder und Jugendlicher in Regelschulen zum Ziel gesetzt", so Handle.
Das Projekt bietet der Schulaufsicht, den Schulleitern, (Beratungs-)Lehrkräften, ErzieherInnen, wissenschaftlichen Mitarbeitern und auch Eltern ein Forum für Austausch, Kooperation und Mentoring sowie die Möglichkeit des konkreten Einübens inklusiver Haltungen und Lernformen.
Gefördert wird dieses Projekt von der Nationalagentur Lebenslanges Lernen und mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Projektpartnerinnen im Bezirk Landeck sind die Volksschule Kauns, Volksschule Bruggen, das Sonderpädagogische Zentrum Zams und der Kindergarten „neggurB“. Weitere Schulen die am Projekt mitarbeiten bzw. Schulbesuche ermöglichen sind die NMS Clemens Holzmeister Landeck, Prutz-Ried und die VS St. Jakob.

Erstes Treffen in Landeck

Im Februar 2013 fand das erste bilaterale Treffen in Landeck statt. Der Fokus dieses dreitägigen Treffens lag in einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Themenschwerpunkt personalisiertes Lernen bzw. in der Schärfung der Begrifflichkeiten von Individualisierung, Differenzierung und Personalisierung.
Damit soll die Möglichkeit geschaffen werden, um die notwendigen Voraussetzungen für eine „Schule der Vielfalt“ nachhaltig zu entwickeln.
Dank der Unterstützung der Venet Bergbahnen konnte für den ersten Tag der Seminarraum in der neu errichteten Gipfelhütte reserviert werden. So war neben der inhaltlichen Arbeit auch eine wunderbare Winterlandschaft zu bewundern, die von den Gästen aus Deutschland mit Staunen wahrgenommen wurde. Eine Schneeschuhwanderung zur Zammeralm ließ diesen ersten Tag gemütlich ausklingen.
Am zweiten Tag besuchten die Gäste Integrationsstandorte an den Neuen Mittelschulen in Landeck und Prutz bzw. an den Volksschulen und dem Kindergarten der ProjektpartnerInnen.

Comenius-Regio-Partnerschaft: BSI Ingrid Handle (4. v. l.) und Barbara Lechleitner (2. v. l.). mit den Schulpartnern. | Foto: BH Landeck
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