Finissage in Ischgl – erfolgreiche Ausstellung geht zu Ende

(jota). Zugunsten der Hilfsaktion „Kindern eine Chance“ in Uganda fand vergangenen Samstag der Abschluss der Ausstellung „Gezeichnetes und Gemaltes“ von Bernhard und Alexander Walser im Silvrettacenter in Ischgl statt. 45 Exponate in unterschiedlichsten Techniken waren die letzten Monate ausgestellt. Verkaufserlös und Spenden kommen zur Gänze den Ärmsten der Armen in Uganda zugute.

Die Idee zur Unterstützung des Hilfsprojektes „Kindern eine Chance“ von Stefan Pleger stammt von der Initiative „Kultur im Dorf“ mit Dominik Walser, Sissi Wolf, Thomas Jehle und Erich Wechner. Ein Grundsatz ist es Kinder zu selbständigen, aktiven Menschen zu erziehen, denn von der Hand-aufhalten-Mentalität wird nichts gehalten, so ein Leitspruch von Stefan Pleger, der derzeit mit seiner Familie wieder in Afrika ist.

Seit 2008 wurden bis jetzt bereits 17 Gebäude und 53 Schulklassen vom Verein „Kindern eine Chance“ errichtet. Es gibt in Uganda viele Aids-Waisen, die oft unter schwierigsten Bedingungen aufwachsen müssen. Ziele von Stefan Pleger und seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern sind die Kinder aus der Armut zu holen, ihnen eine Schulausbildung zu ermöglichen, sie medizinisch zu versorgen und vor allem die Eigeninitiative zu wecken. Sie lernen Lesen und Schreiben, aber auch praktische Dinge wie Grundbegriffe der Landwirtschaft, Tischler- oder Schneiderarbeiten. Die Kinder und Jugendlichen sollen ihre Talente entdecken, um dann aus eigener Kraft ein eigenständiges Leben führen zu können. „Nur wer regelmäßig mitarbeitet, kann mit langfristiger Unterstützung rechnen“, so ein Grundgedanke von Pleger.

Der Verkaufserlös der Bilder kommt zur Gänze „Kindern eine Chance“ zugute. Insgesamt konnten 5700 Euro an den Bruder von Stefan Pleger übergeben werden. „Wir bedankten uns bei allen, die unsere Hilfsaktion so großzügig unterstützt und unsere Bilder gekauft haben“, bedankten sich Vater und Sohn bei allen Käufern.