Für Bärenbesuche gerüstet

Die Braunbären Sam (M 13) und Paul (M 12) sorgten für große Verunsicherung bei der Bevölkerung. | Foto: Archiv
  • Die Braunbären Sam (M 13) und Paul (M 12) sorgten für große Verunsicherung bei der Bevölkerung.
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  • hochgeladen von Othmar Kolp

PFUNDS/SPISS. Bereits seit zwei Wochen hält sich der mit einem Sender versehene Braunbär "Sam" (M 13) nicht mehr in Tirol, sondern in Graubünden auf. Dort wurde er am vorigen Montagabend von einem Zug der Rhätischen Bahn erfasst, dürfte aber keine schwereren Verletzungen davongetragen haben. Eine Rückkehr des als „auffällig“ geltenden M 13 ist damit jederzeit möglich. Darauf hat Tirol nun reagiert.

Künftig stehen drei Zweierteams zur Verfügung, die bei Bedarf so genannte Vergrämungsmaßnahmen durchführen können. Bisher waren dazu lediglich zwei Personen befugt. Kommt ein auffälliger Bär dem Siedlungsgebiet zu nahe, wird er mittels Knallkörpern oder Gummigeschossen vergrämt. Damit will man dem Bären zeigen, dass es sich nicht lohnt, sich in der Nähe von menschlichen Siedlungen aufzuhalten und dort Futter zu suchen.

Die Vergrämungsteams bestehen jeweils aus einem Sachverständigen des Bärenmanagements und einer ortskundigen Person. „Damit ist es uns möglich, die Vergrämungsmaßnahmen effizient und wenn notwendig über einen längeren Zeitraum durchzuführen“, erklärt Martin Janovsky, Bärenbeauftragter des Landes Tirol. Sinn der Vergrämungsmaßnahmen ist es, den Bären wieder scheu zu machen.

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