Recht auf Kinderbetreuung
Großer Schritt für den Standort Tirol

Tirol wird als erstes Bundesland das Recht auf Kinderbetreuung und Kinderbildung umsetzen. | Foto: panthermedia.net/Kzenon
  • Tirol wird als erstes Bundesland das Recht auf Kinderbetreuung und Kinderbildung umsetzen.
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Tirol schafft mit dem Recht auf Kinderbetreuung neue Chancen für Frauen und Kinder und stärkt den Standort.

TIROL. Tirol wird als erstes Bundesland das Recht auf Kinderbetreuung und Kinderbildung umsetzen. Bis 2026 soll dieses über einen 10-Punkte-Maßnahmenplan schrittweise eingeführt werden. Damit wird eine wesentliche Forderung der Wirtschaftskammer Tirol umgesetzt.

„Tirol ist mit diesem Vorstoß einmal mehr Vorreiter in Österreich und unternimmt damit einen großen Schritt in Richtung einer ganztägigen, ganzjährigen, flächendeckenden, qualitativ hochwertigen und leistbaren Kinderbetreuung. Das Recht auf Kinderbetreuung verbessert nicht nur die Chancen für Frauen, gleichberechtigt am Erwerbsprozess teilzunehmen, sondern bedeutet auch Chancengleichheit für die Kinder selbst, da sie in guter Betreuung optimale Förderung erfahren“,

erklärt WK-Vizepräsidentin und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Tirol, Martina Entner.

Arbeitskräftemangel

In der Erhöhung der Arbeitsquote von Frauen steckt großes Potenzial zur Bekämpfung des akuten Arbeitskräftemangels. Die neuen Rahmenbedingungen schaffen die Voraussetzungen dafür, dieses zu nutzen. Martina Entner begrüßt vor allem das Prinzip der Wahlfreiheit:

„In Zukunft werden all jene Familien, die Kinderbetreuung brauchen und wollen, auf ein entsprechendes Angebot zugreifen können. Das vielzitierte Schlagwort von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird damit in Tirol zur Lebensrealität und wertet die Attraktivität unseres Standortes deutlich auf“,

ist Entner überzeugt.

Auch die Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Österreich, WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, unterstreicht:

„Das Land Tirol hat sich in der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf hohe Ziele gesteckt und dies auch in ihrem Regierungsprogramm festgehalten. Die heutigen Ankündigungen zeigen den Weg auf, den es jetzt auch österreichweit konsequent zu gehen gilt: Nämlich mehr und bessere Kinderbetreuung und Kinderbildung. Als Frau in der Wirtschaft setzen wir uns seit Jahren konsequent für Verbesserungen ein, nun hat die Bundesregierung reagiert und zusätzliche Mittel in Höhe von 4,5 Milliarden Euro für Kinderbildung und Kinderbetreuung angekündigt. Das ist erfreulich - allerdings müssen den Worten nun Taten folgen,“

sagt Martha Schultz und konkretisiert:

„Es geht um einen quantitativen Ausbau und eine flankierende Qualitätsoffensive. Denn wir wissen, dass jeder in frühkindliche Bildung investierte Euro achtfach in die Gesellschaft zurückkommt",

betont Martha Schultz.

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