Hangrutsche und Felsstürze: Seit Jahresbeginn über 15 Ereignisse im Bezirk Landeck

LHStv Josef Geisler (Mitte) dankte Günter Köhle (BBA Imst), Landesgeologe Roman Außerlechner, Straßenmeister-Stv. Werner Mark, Lukas Schuler und Otmar Gredler ( Fa. Berger + Brunner), Landesgeologe Gunther Heißel, Hans-Peter Mühlbacher (BBA Imst), Landesgeologe Werner Thöny, BBA-Leiter Günter Heppke, Straßenmeister Christian Schatz und Johannes Monz vom BBA Imst für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Bewältigung der diesjährigen Hangrutsche und Felsstürze. | Foto: © Land Tirol/Entstrasser-Müller
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  • LHStv Josef Geisler (Mitte) dankte Günter Köhle (BBA Imst), Landesgeologe Roman Außerlechner, Straßenmeister-Stv. Werner Mark, Lukas Schuler und Otmar Gredler ( Fa. Berger + Brunner), Landesgeologe Gunther Heißel, Hans-Peter Mühlbacher (BBA Imst), Landesgeologe Werner Thöny, BBA-Leiter Günter Heppke, Straßenmeister Christian Schatz und Johannes Monz vom BBA Imst für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Bewältigung der diesjährigen Hangrutsche und Felsstürze.
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BEZIRK LANDECK. Im heurigen Jahr hat es im Bezirk Landeck bereits 15 Hangrutschungen und Felsstürze auf Landesstraßen gegeben. Das Baubezirksamt (BBA) Imst, die Straßenmeistereien – allen voran die Straßenmeisterei Ried i. O. – die Landesgeologie, Einsatzkräfte, Gemeinden und Baufirmen waren und sind immer noch in höchstem Maß gefordert.
„Seit Jahresanfang seid ihr alle am laufenden Band im Einsatz. Es ist eine Meisterleistung, die ihr hier alle erbringt“, bedankte sich der für Landesstraßen und Sicherheit zuständige LHStv Josef Geisler im Rahmen eines Lokalaugenscheins im Oberen Gericht. Bei jedem einzelnen Ereignis sei es gelungen, die Erreichbarkeit der Orte in kürzester Zeit wieder –zwischenzeitlich wenn notwendig über Notwege – sicherzustellen. Als „besonders schwierig“ bezeichnet Geisler die Situation im Oberen Gericht nach den Hangrutschen und Felsstürzen an den beiden Zufahrtsstraßen auf das Sonnenplateau. „Was hier geleistet wurde, ist bemerkenswert. Hier haben alle Institutionen exzellent zusammengearbeitet. Die Ersatzstraße hat gezeigt, wie schlafkräftig wir sind“, spricht Geisler allen Beteiligten seine höchste Anerkennung aus.

Serfauser Straße spätestens Ende Mai offen

Derzeit sind im Landesstraßennetz des Bezirks Landecks mit Ausnahme der L 19 Serfauser Straße alle Straßenverbindungen befahrbar. Die Verbindung auf das Sonnenplateau Serfaus-Fiss-Ladis läuft nach wie vor über die in Rekordzeit errichtete Ersatzstraße und die L 286 Ladiser Straße. An der Sicherung der Hänge auf der L 19 Serfauser Straße wie auch an der L 286 Ladiser Straße wird mit Hochdruck gearbeitet. „Läuft alles nach Plan, so sollte die Serfauser Straße bis spätestens Ende Mai wieder zumindest einspurig befahrbar sein. An der Ladiser Straße werden die umfangreichen Sicherungsarbeiten noch etwas länger dauern“, erläutert der Leiter des BBA Imst, Günter Heppke.
Ende April werden die Sicherungsarbeiten an der B 180 Reschenstraße, die im Bereich Pfunds derzeit noch einspurig befahrbar ist, abgeschlossen sein. Bereits wieder zweispurig geöffnet sind die L 76 Landecker Straße, die L 17 Piller Straße die L 313 Fendler Straße.

Begutachtung Landecker Straße und Reschenstraße läuft

Auf der L 76 Landecker Straße und der B 180 Reschenstraße werden derzeit die turnusmäßigen Felsräumarbeiten durchgeführt. Im Gange sind auch – wie angekündigt – die Neubeurteilungen der Steinschlagsituation an der Landecker Straße südlich der Landecker Stadteinfahrt sowie an der Reschenstraße im Bereich Kajetansbrücke/ Nauders. Die aktuelle Risikoeinschätzung und Vorschläge für allfällige Maßnahmen werden in den nächsten Wochen vorliegen und in weiterer Folge den Gemeinden von der Abteilung Verkehr und Straße vorgestellt.

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