Keine Verharmlosung von familiärer Gewalt

Aktion der SPÖ-Frauen: Brigitte Trötzmüller (li.) und Karoline Graswander-Hainz.
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LANDECK (otko). Die SPÖ-Frauen des Bezirkes Landeck machten vergangenen Freitag mit einer Verteilaktion beim MPreis in Bruggen auf die Gewaltschutzeinrichtungen aufmerksam. Unter dem Motto "Ich bin sicher!" wurde im Rahmen der internationalen Aktion "16 Tage gegen Gewalt" auf diese Problematik hingewiesen. Ziel der Aktion „Ich bin sicher!“ ist es, Wege aus der Gewalt aufzuzeigen.
Jede fünfte Frau ist in ihrem Leben von Gewalt aus ihrem nahen Umfeld betroffen. Familiäre Gewalt hat viele Formen. Niemals darf sie aber verharmlost werden. "Dies ist noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft und es gibt eine große Dunkelziffer. 2012 gab es im Bezirk Landeck 11 Wegweisungen/Betretungsverbote, in Tirol waren es insgesamt 438", erklärt Karoline Graswander-Hainz. Familiäre Gewalt betrifft alle Gesellschaftsschichten.
Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 222 555 bietet die Frauenhelpline gegen Gewalt rund um die Uhr Hilfe. Die „Fem:HELP-App“ für Smartphones, die Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek im September 2013 präsentiert hat, gibt Frauen die Möglichkeit, Hilfseinrichtungen rasch und unkompliziert zu kontaktieren.
„Wichtig wäre es auch im Oberland eine Gewaltschutzeinrichtung einzurichten", fordert Graswander-Hainz.

Aktion der SPÖ-Frauen: Brigitte Trötzmüller (li.) und Karoline Graswander-Hainz.
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