Lust auf Beruf - Pilotprojekt an der NMS Paznaun
Kreativität und Vielfalt an der NMS Paznaun

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Die SchülerInnen der 4. Klassen NMS Paznaun zeigen auch heuer wieder viel Engagement und Freigeist bei den Abschlussveranstaltungen im Rahmen der Pflichtwahlfächer – mit dem Ziel dem Berufswunsch ein wenig näher zu kommen.
Es hat sich etabliert - dasPilotprojektan derNMS-Paznaun. Zwischen vier Pflichtwahlfächern können die Schülerinnen und Schüler ab der 2. Klassen wählen: Informatik und Robotik, Technisches Handwerk, Kreativzweig und Tourismus. Alle schließen mit einem Zertifikat ab (Informatiker mit EDCL-Führerschein), das ihnen den Weg in die Berufswelt erleichtern soll, keine Noten.
„Kreativität und Verschiedenartigkeit sind gefragt“, meint Direktor Andreas Juen bei der Begrüßung der Eltern, Angehörigen und Freunde.Ob in der Küche beim Versuch ein delikates 4-Gang-Menü zu kreieren oder im Theaterspiel, in der Bildenden Kunst aber auch im Technischen Handwerk: Die Kinder hatten die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Und dies war beim Vorführabend spürbar. Für Lachen und viel Applaus sorgten die Kinder mit ihrem humorvollen Theater-Krimi „Dr Longazthair…“, der unter der Leitung von Lehrerin Kathrin Petter in Eigenregie der SchülerInnen entstanden ist. Es schildert das bäuerliche Leben im Mehrgenerationenhaushalt und Tabus im Tourismus. Der Gast im Wohnzimmer nur geduldet, à la „Piefke-Saga“. Die Kinder präsentierten das Stück mit viel Witz: „Wieso konn dr Baggr nit schwimma? Jo, weil r nu an Arm hot“.
Die Verschiedenartigkeit kommt auch bei den vielen Bildmalereien zum Ausdruck – von Bleistiftzeichnungen über Aquarellmalereien bis hin zum Modellieren und Fotobearbeitung.
Das Technische Handwerk beginnt im Unterrichtsfach Geometrisches Zeichnen, wo Modelle gezeichnet werden, die dann in der Schul-Werkstätte oder in den verschiedenen Betrieben entstehen. So stellte sich auch heuer wieder die Tischlerei Ladner in Kappl zur Verfügung, wo ein Raumteiler für die Leseecke in der Schulbücherei gefertigt wurde. Bei der Firma Bouvier wurde beim Verlegen der Leitungen mitgeholfen, beim Schlosser und Metallbau Stark in Kappl eifrig gehämmert und geschweißt und nicht zuletzt ein richtiges Mauerwerk mit Dachstuhl bei der Firma Josef Zangerle Bau in Kappl angefertigt.
In wenigen Unterrichtseinheiten ist Großartiges entstanden. Man arbeitet in Gruppen, alle zwei Wochen drei Unterrichtsstunden und der Lückenfüller im Stundenplan ist Englischkonversation speziell für den Tourismus. Alles in allem ein gelungenes Projekt, das Zukunft hat und wofür die Kinder an diesem Abend viel Wertschätzung erfahren durften.

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