Labyrinth am Frauensee auf mysteriöse Weise verschwunden
Manche Dinge erscheinen auf unerklärliche Weise, wie etwa Kornkreise. Im Fall des Labyrinths vom Frauensee ist dieses auf mysteriöse Weise verschwunden.
Das Labyrinth war im Rahmen des Mythologie-Wochenendes im Frühjahr 2014 mit Lechsteinen angelegt worden. Viele Gebete und Bitten sind hineingetragen worden. Das Labyrinth stellt ein weibliches Symbol des Weges zur eigenen Mitte dar. Schon in vorgeschichtlicher Zeit findet es sich in den Alpen, auf Kreta aber auch bei den Hopi-Indiandern. Es hat sich auch in Klostergärten und Kirchen erhalten (Kathedralen von Chartres, Amiens, Lucca). Von Wanderern auf dem vorbei führenden Lechweg ist es gut angenommen worden. Manch einer ist freudestrahlend herausgekommen.
Nunmehr ist das Labyrinth am Frauensee spurlos verschwunden, obwohl zwischen der Initiatorin Claudia Lang und der Agrar der Fortbestand des Labyrinths für dieses Jahr besprochen worden war. Und weder der Obman der Argrar, noch der Bürgermeister der Gemeinde wissen etwas zu dem Verschwinden.
Aber wer kann schon alles restlos verstehen, das Schicksal geht seine eigenen Wege - vielleicht ist diese Episode nur die Vorgeschichte zu einer Neuanlage des Labyrinths am Frauensee, größer und schöner, als einer dauerhaften Bereicherung des Lechweges.
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