24. Juni
Landecker Stadtfest meldet sich in gewohnter Form zurück
Nach der Zwangspause und dem Arge-Alp-Fest startet das Landecker Stadtfest wieder fulminant am 24. Juni 2023 durch. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet ein buntes Programm, der Eintritt beträgt sechs Euro. Neben dem Fokus auf Nachhaltigkeit wird heuer auch das Pilotprojekt "safer feiern" umgesetzt.
LANDECK (otko). Am letzten Samstag im Juni geht das traditionelle Landecker Stadtfest in der Malserstraße wieder über die Bühne. Wenn das Wetter passt, rechnen die Veranstalter am 24. Juni mit bis zu 7.000 Besuchern in der Stadt. Nach der Corona-Zwangspause und einer etwas anderen Variante im vergangenen Jahr startet man nun endlich wieder durch. Bürgermeister Herbert Mayer und Eventmanager und Organisator Walter Sprenger stellten im Zuge einer Pressekonferenz am 14. Juni das vielseitige Programm vor.
Vier Bühnen mit buntem Programm
"Das Landecker Stadtfest findet heuer Gott sei Dank nach der Corona-Pause und dem Arge-Alp-Fest 2022, das mit der Unterstützung des Landes durchgeführt wurde, wieder in seiner gewohnten Form statt",
zeigte sich Stadtchef Herbert Mayer hocherfreut. Die Stadtgemeinde Landeck ist Veranstalter, daneben sind noch 18 Vereine beteiligt und insgesamt neun Musikgruppen treten auf. Auch zahlreiche Sponsoren unterstützen das Event.
"Auch heuer haben wir wieder ein tolles Musikprogramm organisiert, das sich auf vier Bühnen verteilt. Zu hören gibt es die verschiedensten Richtungen. Der Fest-Auftakt ist um 16 Uhr mit dem Bier-Anstich bei der Bühne bei der City-Passage",
verrät Organisator Sprenger. Für die passende musikalische Begleitung sorgt eine böhmische Gruppe sieben Musikstudenten aus Nord-, Ost- und Südtirol – die "Nord-Süd-Ost Böhmische". An 19 Uhr folgt dann das Konzert der Stadtmusikkapelle Landeck-Perjen unter der Leitung von Neo-Kapellmeister Jakob Seiwald, das mit einem tollen Programm aufwartet. Den musikalischen Abschluss bilden dann ab 21.30 Uhr "Brass Alpin".
Bei der Bühne beim Alten Kino sorgen zwei italienische Bands – "No Lipstik" und "The Killbilly's" – für südliches Flair und Party Rock vom Feinsten. Die Bühne gegenüber vom Bekleidungsgeschäft C&A die Musik aus den 1960ern bis 1990ern gewidmet ("FM2" und "Triolé"). Passend dazu gibt es dort eine Weinbar. Auf der Bühne bei der BTV wird im Bereich der volkstümlichen Musik aufgespielt: Die Tiroler Formationen "FM2" und das "Tschirgant Duo" sorgen dort für Stimmung. Der Vergnügungspark am Parkplatz bei Busbahnhof hat heuer von Freitag bis Sonntag geöffnet.
"Der Eintritt beträgt wie in den vergangenen Jahren sechs Euro. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten Lebensjahr sind frei. Das Musikprogramm geht bis 1 Uhr, der Ausschank bis 1.30 Uhr. Um 2 Uhr ist dann das Festende",
so Sprenger.
18 Vereine und 22 Stände
Bestens gesorgt ist auch für das leibliche Wohl. Insgesamt 18 Vereine sorgen – der Bergrettung über den SV Landeck, die Jungbauern oder den Schrofenstein-Rittern – sorgen für die Bewirtung der Gäste. Insgesamt gibt es 22 Stände. Besonders erwähnenswert ist laut dem Stadtchef auch, dass "die Auswahl bei der Verpflegung wieder besser wird. Heuer gibt es wieder verschiedene Essensangebote".
Das Interesse der Stadt und der Grundgedanke bei der Gründung des Festes seien nach wie vor, dass sich viele Vereine daran beteiligen und sie dort selber ein Geld verdienen können.
"Leider ist das Interesse daran in Stagnation bzw. rückläufig. Viele Vereine finden oft zu wenig Leute, die mithelfen wollen. Früher hatten wir mehr Interessenten als freie Stände",
betonte Mayer.
Pfandbecher und Pilotprojekt "safer feiern"
Auch das Stadtfest hat sich in Sachen Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Das Ziel sei es nicht Müllberge zu produzieren. Daher werden Pfandbecher einer gemeinnützigen Einrichtung aus dem Oberland ausgeliehen. Die zwei Euro Pfand können an jedem Stand eingelöst werden.
Auch bei der Sicherheit geht man mit der Umsetzung des Pilotprojekts "safer feiern" neue Wege. In Zusammenarbeit mit der Polizei, der Offenen Jugendarbeit und dem Verein Frauen gegen Vergewaltigung werden bei einem Stand beim Alten Kino kostenlose Deckel (Caps) für Getränke ausgegeben.
"Die sollen einen Schutz vor K.-o.-Tropfen bieten. Bisher hatten wir beim Stadtfest aber noch nie ein Problem damit gehabt, aber wir wollen die Leute dahingehend sensibilisieren. Ein weiter Vorteil ist auch der Schutz vor dem Verschütten",
verweist der Bgm. Mayer. Sollte die freiwillige Aktion gut funktionieren, denken der Stadtchef und Organisator Sprenger an eine Ausweitung im kommenden Jahr.
Alle Infos zum Stadtfest auf Facebookbzw. auf Instagram.
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