Bezirk Landeck
Landeshauptmann Mattle präsentierte Förderprogramm

Landeshauptmann Anton Mattle hob die Wichtigkeit der Regionen hervor. | Foto: Seelos
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In einer wegweisenden Initiative zur Stärkung der regionalen Wirtschaft hat LH Anton Mattle das neue Förderprogramm für den gesamten Bezirk Landeck vorgestellt. Unter dem Motto "Ein starkes Land Tirol braucht starke Regionen" wurden die Programmschwerpunkte für die Jahre 2025 bis 2034 festgelegt und deutlich erweitert.

LANDECK (tos.) Bei der Generalversammlung des Regionalmanagements Landeck wurde am 18. April der finale Beschluss gefasst, der eine gezielte Unterstützung in verschiedenen Bereichen vorsieht. Dazu gehören unter anderem die Förderung des Holzbaus, die Revitalisierung von Ortskernen, energiebezogene Umweltprojekte sowie die Stärkung des Universitätsstandorts Landeck.

Projekte bereits erfolgreich gefördert

Die Präsentation des Programms erfolgte heute durch LH Anton Mattle, BH Siegmund Geiger und Gerald Jochum, Geschäftsführer von regioL (Regionalmanagement Landeck). Seit 2015 wurden im Rahmen des regionalwirtschaftlichen Programms bereits 282 Projekte gefördert, wodurch knapp 200 Arbeitsplätze geschaffen und rund 1.700 erhalten werden konnten. 

„282 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 115 Millionen Euro wurden gefördert. Damit wurden Impulse ausgelöst, die für jede und jeden in der Region spürbar sind. Genau diesen erfolgreichen Weg gehen wir in den nächsten zehn Jahren weiter. Und zwar im gesamten Bezirk Landeck mit einem noch umfangreicheren Förderprogramm“,

betonte Landeshauptmann Mattle.
Angesichts dieser Erfolge wurde beschlossen, das Programm nun auf den gesamten Bezirk Landeck auszuweiten und dafür jährlich zwei Millionen Euro bis 2034 bereitzustellen.

Vielfältige Schwerpunkte und Erweiterungen

Das erweiterte Programm umfasst eine Vielzahl von Schwerpunkten und wurde deutlich erweitert, um noch mehr positive Impulse in der Region zu setzen. Wesentliche Neuerungen sind unter anderem die Ausweitung der Holzbauförderung, die inzwischen auch Gemeinden bei der Innen- und Nachverdichtung von Gebäuden unterstützt, sowie die Förderung von energiebezogenen Umweltprojekten, die ab 2025 auch Großbatterieanlagen zur Speicherung von Energie umfasst. Des Weiteren werden Schwerpunkte im Bereich der Ortskernrevitalisierung gesetzt, um die Zentren lebendiger zu gestalten und Leerstand entgegenzuwirken.

Bildung und Umweltschutz als zentrale Elemente

Eine bedeutende Neuerung des Programms ist die Einbindung des Universitätsstandorts Landeck. Die Stärkung der Bildung im ländlichen Raum wird als wesentliche Voraussetzung für die zukunftsfähige Entwicklung von ländlichen Regionen betrachtet. Zudem wird der Umwelt- und Klimaschutz auf verschiedenen Ebenen verstärkt.

"Durch Holzbauprojekte konnten allein in der vergangenen Förderperiode über 570 Tonnen CO2 eingespart werden.",

so Geschäftsführer Jochum. Zukünftig werden auch Unternehmen und öffentliche Träger in die Förderung einbezogen, um eine ressourceneffiziente und nachhaltige Bauweise zu fördern.

Revitalisierung der Ortskerne für die Lebensqualität

Die Revitalisierung der Ortskerne wird als wichtiger Schritt betrachtet, um die Lebensqualität in den Gemeinden zu steigern und Abwanderung entgegenzuwirken. Durch zusätzliche Fördermittel im gesamten Bezirk Landeck sollen lebendige Dorfzentren mit attraktiven Wohn- und Gewerbeflächen geschaffen werden. In Verbindung mit der Holzbauförderung wird auch die umweltfreundliche Bauweise verstärkt gefördert, um eine nachhaltige Entwicklung der Region zu unterstützen.

„Lebendige Dorfzentren mit attraktiven Wohn- und Gewerbeflächen, die trotzdem den historischen Charme erhalten, steigern die Lebensqualität in unseren Gemeinden erheblich. Die Ortskernrevitalisierung ist in diesem Bereich seit Jahrzehnten ein absolutes Erfolgskonzept. Damit schaffen wir ein lebenswertes Umfeld für die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk“,

erklärte Bezirkshauptmann Geiger.

LH Mattle betont Bedeutung der regionalen Stärkung

LH Anton Mattle unterstreicht die Bedeutung der Stärkung der Regionen für ein starkes Tirol und dankt allen Beteiligten für ihre Unterstützung bei der Ausarbeitung des Programms. Der Fokus liegt darauf, die positive Entwicklung der letzten Jahre fortzusetzen und die Region Landeck weiter zu stärken.

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