Leserbrief: "Modellregion Landeck" von Matthias Hofer

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LANDECK. Im Ministerratsvortrag „Bildungsreformkommission“ vom 17.11.2015 liest man auf Seite 14 unter „Merkmale für eine Schule der 6- bis 14-Jährigen“:

Gleichmäßige Verteilung von ( …) Schülerinnen und Schüler aller Leistungsspektren auf die Standorte der Modell-Regionen (alle Kinder, die die Volksschule positiv abgeschlossen haben, Kinder mit besonderen Bedürfnissen müssen die Volksschule oder Sonderschule lediglich besucht haben).

Wer immer noch der Meinung ist, dass es in einer Modellregion „Gemeinsame Schule“ unterschiedliche Schwerpunkte oder sogar Aufnahmeprüfungen wie etwa derzeit an den Sport- oder Musik-NMS geben kann, dem ist entweder nicht klar, was „Gemeinsame Schule“ per definitionem bedeutet, oder er streut anderen ganz bewusst Sand in die Augen. Eine "Gemeinsame Schule" will keine Schwerpunkte! Die Ablehnung der Gesamtschul-Modellregion ist vielmehr ein Plädoyer für schulautonome Schwerpunktsetzungen und für ein Schulsystem, das die Begabungen und Interessen unserer SchülerInnen bestmöglich fördert. Dass nicht alle Kinder gleich sind, ist eine Tatsache. Warum müssen sie deshalb in der Schule zwanghaft gleichgemacht werden? Lassen wir uns nicht von einigen Politikern und „ExpertInnen" instrumentalisieren, sondern kämpfen wir gemeinsam gegen einen bildungspolitischen Rückschritt ins vorige Jahrtausend.

Mag. Matthias Hofer
Mediensprecher der AHS-Gewerkschaft und Lehrer am BRG Imst

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