Medizinische Versorgung der Bezirke Imst und Landeck wird weiter verbessert

ZAMS. Die Gesundheitsplattform des Tiroler Gesundheitsfonds hat in ihrer Sitzung am 03. November 2015 zusätzliche Investitionsmaßnahmen für das Krankenhaus Zams beschlossen. So wird eine interdisziplinäre Intensivstation anstelle von zwei getrennten Intensiveinheiten für Innere Medizin und Anästhesiologie errichtet. Der tagesklinische Operationssaal wird in die zentrale OP-Gruppe eingegliedert. Es erfolgt eine Neukonzeption der Sonderklasse-Stationen. Die Betten in den Bereichen Akutgeriatrie/Remobilisation und Palliativmedizin werden an die Abteilung für Innere Medizin angegliedert. Die psychiatrische Tagesklinik und die psychiatrische Ambulanz werden vorgezogen und bereits Ende 2016 realisiert. Durch diese zusätzlichen Investitionen in Höhe von 9,4 Millionen Euro wird die medizinische Versorgung für die Bezirke Imst und Landeck weiter verbessert. Insgesamt stellt der Tiroler Gesundheitsfonds für die bereits beschlossenen und die nunmehrigen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Projekt „Haus 3“ Investitionszuschüsse in Höhe von 44,8 Mio. Euro zur Verfügung. Die Gesamtinvestitionausgaben belaufen sich auf 94,8 Mio. Euro.

Verbesserte Versorgung im Oberland

Für LR Bernhard Tilg als Vorsitzendem der Tiroler Gesundheitsplattform ist der Beschluss eine wichtige Weichenstellung: „Die neuen Pläne für das Haus 3 ermöglichen neben der verbesserten Versorgung der Oberländer Bevölkerung auch Verbesserungen in der Betriebsorganisation. Es ist erfreulich, dass sich die zusätzlichen Investitionsausgaben von 9,4 Millionen Euro durch jährliche Verringerungen der Betriebskosten von ca. 500.000 Euro amortisieren. Sehr erfreulich ist, dass im Rahmen des Projektes im Rahmen einer separaten Finanzierung auch eine Station für Schwerpunktpflege geschaffen wird.“