Jugendförderung der EU
Mit Erasmus in der ganzen Welt zu Hause
Erasmus von Rotterdam war ein Niederländischer Universitätsgelehrter. Erasmus war und ist aber auch ein beispielgebendes Förderprogramm der Europäischen Union. Die Bezirksblätter Landeck sprachen mit einer Teilnehmerin.
ZAMS (tos). "Jederzeit wieder, nur früher", auch heute noch ist die Begeisterung mit der Elisabeth Summerauer über ihre Erlebnisse im Rahmen des Erasmus Programmes spricht, nicht zu überhören. Mit 18 Jahren reiste Elisabeth für elft Monate nach Schottland und betreute im Freiwilligen Programm Menschen mit Behinderung. "Es folgten noch weitere Auslandspraktiken und Teilnahmen an anderen Programmen. Es war ein überaus tolles Erlebnis und ich kann jeden jungen Menschen nur motivieren, an diesem Programm teilzunehmen", resümiert Summerauer.
Eine Million Stipendien in 15 Jahren
Das Erasmus-Programm wurde von der Europäischen Union ins Leben gerufen und wurde zum weltweit größten Förderprogramm für Auslandsaufenthalte. Mittlerweile auch über die europäischen Grenzen hinaus durch "Erasmus Mundus" und seit 2014 mit anderen Programmen zu "Erasmus+" verschmolzen. In den ersten 15 Jahren wurde rund eine Million Stipendien finanziert. "Durch die Förderung der EU sind die Auslandsaufenthalte mit relativ geringen finanziellem Aufwand möglich. Für viele Jugendliche wären die Reisen sonst wohl nicht bezahlbar", erklärt Summerauer.
Nach ihrem Studium der Europäischen Ethnologie hat die gebürtige Zammerin aus ihren Erasmuserfahrungen ihren Beruf gemacht. Sie engagierte sich vermehrt im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und arbeitet nun im Info-Eck in Innsbruck mit Jugendlichen, die sich für eine Teilnahme am Erasmus-Programm oder beim ESK interessieren.
"Diese Pogramme bieten für junge Menschen eine absolute einzigartige Möglichkeit das Projekt Europa hautnah zu erleben. Es entwickelt sich eine ganz spezielle Energie und die mitzuerleben ist eine tolle Erfahrung", so Summerauer.
Was machen nun Jugendliche, die sich für die Teilnahme interessieren? Entweder direkt beim Info-Eck in Innsbruck anfragen oder weitere Informationen auf dem Europäischen Jugendportal erfahren.
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