Frauenhaus Oberland
Mit Umsetzung wird im Herbst 2021 gerechnet
OBERLAND (sica). Im Tiroler Oberland fehlt immernoch ein Frauenhaus als Schutzeinrichtung - Im Juni 2020 wurde bekannt gegeben, dass das Projekt im Rahmen der Tiroler Konjunkturoffensive 2020 umgesetzt wird. Knapp ein Jahr später rechnet man mit der Umsetzung im Herbst 2021.
Bedarf längst gegeben
Die Lücke im Bereich Gewaltschutzeinrichtung für Frauen im Oberland gibt es schon seit Jahren, durch das vermehrte Auftreten von häuslicher Gewalt wird der Bedarf von einem Schutzort immer größer. Im Juni 2020 wurde angekündigt, dass das schon lange geforderte Frauenhaus im Tiroler Oberland endlich im Zuge der Konjunkturoffensive 2020 realisiert werden soll. Jährlich sollen für den Betrieb der Einrichtung 250.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
"Geplant ist, das Konzept für die Schutzeinrichtung innerhalb des nächsten Jahres sicherzustellen und umzusetzen. In Zusammenarbeit mit Gewaltschutzorganisationen wird derzeit über den Standort im Oberland beraten und evaluiert, wie viele Plätze im Frauenhaus benötigt werden",
lautete damals der Plan - die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.
Inhaltliches Konzept und Finanzstruktur liegt vor
Knapp ein Jahr nach Bekanntgabe der Umsetzung wird mit der Realisierung vom Frauenhaus im Oberland im Herbst 2021 gerechnet, wie die zuständige Landesrätin Gabriele Fischer auf Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER mitteilte:
"Das inhaltliche Konzept sowie die Finanzstruktur für das Frauenhaus im Oberland liegen bereits vor. Hinsichtlich der Akquise der geeigneten Immobilie sind noch finale Abstimmungsgespräche erforderlich, sodass mit Herbst 2021 mit der Umsetzung des Projektes Frauenhaus Oberland gerechnet werden kann. Je nach Größe der Immobile können bis zu zehn neue Frauenhausplätze geschaffen werden."
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