Neue Atemschutzwerkstätte

Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Mayr ist stolz auf die neue „Zwei-Weg-Babyklappe“ für die Abgabe und Entnahme. | Foto: Foto: Kolp
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(otko). Seit 1. September hat das Bezirksfeuerwehrkommando seine neuen Räumlichkeiten im Einsatzzentrum komplett bezogen. Bereits seit November ist aber das Büro und Sitzungszimmer in Verwendung. Die Atemschutzwerkstätte wurde erst jetzt fertiggestellt.

In der neuen Werkstatt werden sämtliche Atemschutzflaschen der freiwilligen Feuerwehren des gesamten Bezirkes befüllt. Neben der Befüllung wird auch jede Flasche überprüft. Auch kleinere Reparaturen werden gemacht. Rund 3.500 bis 4.000 Flaschen kommen so jedes Jahr zusammen. Das sind ca. zehn Atemluftflaschen pro Tag, wie Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Mayr betont. Im Sommer ist es etwas ruhiger. Der Ansturm beginnt aber bei den Übungen vor der Atemschutzprüfung, weiß Mayr aus Erfahrung. Den Service gibt es nun seit 20 Jahren.

Die Feuerwehren können ihre leeren Flaschen 24 Stunden tauschen. Mit der neuen Geräteklappe ist eine Abgabe und Entnahme rund um die Uhr möglich, so Mayr. Bisher war dies nur am Mittwoch Abend möglich, was öfters zu unnötigen Wartezeiten bei den Kameraden führte. Insgesamt sind drei speziell ausgebildete Männer in der Werkstätte mit der Befüllung und Prüfung der Atemschutzgeräte beschäftigt. Dazu gehören neben den Flaschen auch die Schläuche und Traggestelle. Die Masken werden von den einzelnen Feuerwehren selbst vor Ort geprüft. Für die Arbeit braucht es aber eine sehr gute Dokumentation. Die Prüfung selbst kostet etwas für die Feuerwehren. „Dies wird mit einer Pauschale abgedeckt“, berichtet Mayr.

Technisch wurde beim Umzug ins Einsatzzentrum auch aufgerüstet. Der 25 Jahre alte Komrpessor hätte eine Reparatur benötigt, die 3.500 Euro gekostet hätte. „Wir haben uns dann für die Neuanschaffung für 4.000 Euro entschieden“, verweist Mayr.

Atemschutzprüfung
Die Atemschutzprüfung gibt es seit nunmehr acht Jahren. Sie ist dreistufig gegliedert (Bronze, Silber, Gold), wobei die Anforderungen steigen. Für eine nachhaltige Ausbildung muss aber immer zwei Jahre auf die Absolvierung der nächsten Stufe gewartet werden.

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