Neue Schule als Hoffnungsschimmer

Schuleröffnung in Nepal: Mulitmediakünstler und Fiedensbotschafter Frizzey Greif aus Prutz. | Foto: Frizzey Light/Greif-Jarosch
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  • Schuleröffnung in Nepal: Mulitmediakünstler und Fiedensbotschafter Frizzey Greif aus Prutz.
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PRUTZ/NEPAL (otko). Der Prutzer Multimediakünstler Frizzey Greif und seine Lebensgefährtin Christine Jarosch haben sich mit ihrer Hilfsorganisation "Frizzey Light" den Erdbebenopfern in Nepal angenommen. Vor kurzem konnte die erste erdbebensichere "Frizzey Light School" in Jogidanda (Distrikt Sindhupalchok) eröffnet werden. Die Vision des Kosmopoliten und Friedensbotschafter wurde somit nach einem Jahr Vorbereitungen erfolgreich umgesetzt. Die Dankbarkeit der Leute war riesig. Das Logo der Hilfsorganisation wurde an der Schule in Stein gemeißelt, "damit diese Schule nicht von korrupten Regierungsbeamten antastbar wird", betonte Greif. Die Schulleiterin überreichte ihm als Wertschätzung eine Ehrenurkunde für die Verdienste der "Frizzey Light Non-profit Organization" in Nepal. Errichtet wurde die Schule in einem der abgelegensten Gebiete Nepals mit Spendengeldern aus Tirol.

Hilfsgüter verteilt

Wie auch schon bei ihrem letzten Besuch absolvierten die beiden Prutzer neben der Schuleinweihung auch eine Hilfstour. Über zwölf TV Stationen und Zeitungen berichten in Nepal über die einmalige Hilfsorganisation. Zusammen mit zwei Krankenschwestern und Sherpas besuchten sie vergessene Dörfer zwischen dem Gebiet zwischen Lukla, dem höchsten Flughafen und gefährlichsten Flughafen der Welt, und Phaplu sowie dem Mankha-Gebiet.
"Um von Kathmandu zu den Vergessenen in Hewa zu kommen benötigten wir mit den Sherpas und Krankenschwestern samt Hilfsgüter drei Tage. Fahrten in unwegsamen Gelände und Fußmärsche auf bis zu 3.000 Meter Seehöhe standen auf dem Programm. Unsere Sherpas bekamen Bergschuhe aus Tirol, damit sie nicht mehr mit FlipFlops zusätzlich ihr Leben riskieren", schildert Greif seine Erlebnisse. Im Gepäck hatten sie Anoraks, Schlafsäcke, Mützen und andere lebenswichtige Güter. Angefertigt bzw. gekauft wurden diese Dinge vor Ort.

Ärztliche Versorgung

Kranke und Verletzte werden von ausgebildeten Krankenschwestern der "Frizzey Light Non-profit Organization" vor Ort versorgt. "In diesen Gebieten gibt es keine ärztliche Versorgung und durch diese stundenlangen, gefährlichen Pfade ist es in diesem Zustand für viele unmöglich, einen Arzt aufzusuchen", berichtet Greif von den Verhältnissen. "Viele Tränen der Freude flossen nicht nur bei den Unschuldigen, die das erst mal Hilfe bekommen haben. Es ist ebenso zum Weinen, was wirklich abgeht auf diesem Planeten."
Nach ihrem einmonatigen Aufenthalt wälzen Frizzey Greif und Christine Jarosch schon wieder neue Pläne für Projekte: "Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Projekt, Licht in die Schattenwelt zu bringen".
Spenden werden erbeten:

Spendenkonto
Raiba Oberland
IBAN: AT75 3635 9000 0102 8224
BIC: RZTIAT22359
Alle Infos finden Sie auf www.frizzey-light.org

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