Prutz: Mobilität für mehr Nachmittagsbetreuung

Direktorin Ruth Mangott begleitet die Kinder zum Hol- und Bringdienst. | Foto: Othmar Kolp
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PRUTZ (otko). Der Bezirk Landeck ist ein klein strukturierter Schulbezirk. Von den 44 Volksschulen sind zwölf einklassig und teilweise mit weniger als zehn Kindern. Die schulische Tagesbetreuung ist daher an vielen Schulstandorten aufgrund der niedrigen Schülerzahlen nicht möglich.
In der VS Prutz und in der VS Landeck/Bruggen wurde nun ein Pilotprojekt gestartet. Auslöser dafür war ein Anruf einer Mutter aus Kaunerberg. "Die Mutter hat mir erzählt, dass sie aufgrund ihrer Berufstätigkeit ihr Kind gerne ganztägig betreut haben möchte", schildert LSI Ingrid Handle, die damals noch als Bezirksschulinspektorin in Landeck amtierte. Da der Bedarf auch von anderen Eltern angemeldet wurde, entwickelte Handle die Idee einer sprengelübergreifenden Tagesbetreuung.

Regionale Lösung

An der Prutzer Volksschule gibt es bereits seit dem Schuljahr 2006/07 eine Nachmittagsbetreuung. Nach dem Okay von Bgm. Walter Gaim und von Direktorin Ruth Mangott wurden auch Kinder aus anderen Schulsprengeln unkompliziert aufgenommen.
Das Einzugsgebiet umfasst die Gemeinden Kauns, Kaunerberg, Fendels, Ried und Tösens. Für den Transport der Schüler zur schulischen Nachmittagsbetreuung wurde im heurigen Schuljahr erstmals ein Hol- und Bringdienst installiert.
Der Bustransfer wird über das Leader-Projekt ProFiT (Pro Familie im Tourismus) kofinanziert. Koordiniert wird das Projekt vom Regionalmanagement regioL. "Derzeit nehmen 13 Kinder die Mobilitätsförderung zur schulischen Tagesbetreuung in Anspruch. Dadurch sind auch die Kinder aus den peripheren Gemeinden gut betreut und die Frauen können ins Erwerbsleben zurück", erklärt Projektleiterin Waltraud Handle.
Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 10.000 Euro, wobei 80 Prozent über ProFiT gefördert werden. Die restlichen 20 Prozent teilen sich die Gemeinden, je nach Anzahl der Kinder.

Investition für Zukunft

Erfreut zeigte sich auch LR Beate Palfrader: "Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wenn alle zusammenhelfen und Lösungen suchen." Auch Bgm. Gaim sieht darin eine Steigerung der Attraktivität für die Region. "Hier darf man nicht die Frage der Rentabilität stellen."

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