Rotes Kreuz: Verkehrssicherheit für die Kleinsten

Foto: Rotes Kreuz

LAND. „Wir freuen uns sehr, dass Kindergartenkinder in Zukunft mit ROKO sicher im Straßenverkehr unterwegs sind“, so Renate Hauser, Leiterin des Österreichischen Jugendrotkreuzes. „ROKO zeigt in kindgerechter Weise, worauf Mädchen und Buben achten sollen und wie sie sich richtig und sicher verhalten. Seit vielen Jahren unterstützen wir Kinder mit der Freiwilligen Radfahrprüfung dabei, sicher unterwegs zu sein. Mit ROKO erreichen wir bereits die Kleinsten.“
ROKO kommt kostenlos in den Kindergarten und umfasst ein Kinderheft, eine Mappe für die Elementarpädagogen, den ROKO-Song sowie die ROKO-Handpuppe.
„Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und brauchen unseren besonderen Schutz! Egal ob sie zu Fuß, auf dem Rad oder als Mitfahrer im Auto unterwegs sind – die Sicherheit der jungen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erfordert immer unser besonderes Augenmerk“, betont Verkehrsministerin Doris Bures im Rahmen des Pressegesprächs zu „ROKO mit dem Roten Kreuz“, das mit Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds des Verkehrsministeriums realisiert werden konnte. „ROKO setzt bei Kindern, Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen und Eltern gleichzeitig an und ist gerade deshalb eine wichtige Bereicherung für die Verkehrssicherheitsarbeit in Österreich. Mit dieser Kombination aus Lern- und Lehrunterlage kommt das Thema Verkehrssicherheit nicht nur in den Kindergarten, sondern auch zu den Eltern nach Hause und schließlich sicher auch zu den Kindern auf die Straße“, so Bures weiter.

Zusammenarbeit mit AUVA und KfV
Experten von AUVA und KfV haben bei „ROKO Kinder im Straßenverkehr“ mitgearbeitet. „Unsere Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz hat eine lange Tradition. Bei uns sind Kinder auf dem Weg von und zum Kindergarten und auf dem Schulweg verpflichtend versichert. Uns ist es daher wichtig, dass die Kleinen schon frühzeitig lernen, sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten“, sagt Georg Effenberger, Leiter Prävention der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt.
Das Kernstück von ROKO ist die Bildgeschichte. Sie wurde von der renommierten Illustratorin Stephanie Roehe gestaltet und ist zum Vorlesen und gemeinsamen Erleben gedacht.
„Wirksame Verkehrserziehung ist keine Sache von Verboten, sondern sie nimmt den Blickwinkel der Kinder ein, sie besteht aus viel Üben und vor allem aus aktivem Vorleben dessen, was gelehrt wird“, so Armin Kaltenegger, Leiter Recht und Normen im Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Die erste Ausgabe von ROKO hat sich kindgerecht mit dem Thema Erste Hilfe beschäftigt und damit bereits 45.000 Kinder in rund 1.500 Kindergärten in ganz Österreich erreicht.

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