SchülerInnen auf Tuchfühlung mit zeitgenössischer Kunst

KIDS: SchülerInnen mit  LRiBeate Palfrader, die OrganisatorInnen Rosanna Dematté und Robert Gander, Vizebgm. Josef Reheis, Dir. Karin Walch und BSI Ingrid Handle. | Foto: Land Tirol/Huldschiner
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ZAMS. „Liebe zur Kunst entwickelt sich nur, wenn der theoretische Unterricht durch Ausstellungsbesuche ergänzt wird“, betont Bildungs- und Kulturlandesrätin Beate Palfrader kürzlich Eröffnung der Ausstellung „Gesten des Machens“ in der NMS Zams. Ein Jahr lang tourt die Wanderausstellung im Rahmen des Projekts „KIDS – Kunst in die Schule“ durch fünf Tiroler Schulen. Gezeigt werden zeitgenössische Skulpturen, Plastiken, Installationen, Grafiken und Zeichnungen aus den Beständen der Artothek des Bundes.
„Im Unterricht liegt der Schwerpunkt mehr auf der Erarbeitung vergangener Epochen der Kunstgeschichte und weniger auf der Auseinandersetzung mit aktuellen Strömungen in der Kunst“, weiß LR Palfrader aus ihrer Erfahrung als Direktorin der Tourismusschule St. Johann. Daher sei es umso erfreulicher, dass die Wanderausstellung die SchülerInnen vor Ort schrittweise an die zeitgenössische bildende Kunst heranführt. Ein speziell zur Ausstellung erarbeitetes Vermittlungskonzept bietet den LehrerInnen inhaltliche Informationen sowie wertvolle Anregungen für den projektbezogenen Unterricht.

Gesten des Machens

Bei der diesjährigen Ausstellung wird die Geste als Mitteilung und Auseinandersetzung des Menschen mit einem Material, Werkzeug oder Instrument beleuchtet. Es ist nicht nur ausschlaggebend, was mitgeteilt wird, sondern wie dies geschieht. Ihre Form macht die Geste zu einer künstlerischen Geste. Die Ausstellung zeigt dreidimensionale Arbeiten von Lies Bielowski, Louis Hechenbleikner, Judith Klemenc, Irmgard Mellinghaus und Annelies Oberdanner sowie Zeichnungen von Christine Piberhofer, Norbert Pümpel, Franz Rumer, Nikolaus Schletterer, Egone Scoz und Michael Ziegler.
Über 2.700 Tiroler SchülerInnen sahen die zwei vorangegangenen Wanderausstellungen. „Teilweise war es für die Kinder und Jugendlichen der erste Kontakt mit zeitgenössischer Kunst“, erinnert sich Projektbetreiber Robert Gander von Rath & Winkler. Anlässlich der Ausstellungen entstand eine Vielzahl an Schulprojekten, wie etwa ein Kurzfilm oder Künstlerworkshops. LR Palfader dankte abschließend Rath & Winkler für die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck konzipierte Ausstellung. Den SchülerInnen der NMS Zams sowie dem Lehrpersonal und Schuldirektorin Karin Walch wünschte sie spannende Einblicke in die vielfältigen Erscheinungsformen der zeitgenössischen Kunst.

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