Wissenstest
Schützenjugend des Bezirkes Landeck gab kräftiges Lebenszeichen
SERFAUS, BEZIRK LANDECK. Beim bezirksweiten Wissenstest für Jungschützen und Jungmarketenderinnen in Serfaus nahmen 54 Kinder und Jugendliche teil. Alle TeilnehmerInnen beantworteten die gestellten Fragen ausreichend und konnten damit, abhängig vom Alter, die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold erringen.
Schriftlicher Test und mit mündlichen Fragen
Hätten Sie das gewusst? Wie hieß der erste Landeshauptmann von Tirol unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg? Welches Gesetz zur Reform der Landesverteidigung im 16. Jahrhundert gilt als Geburtsstunde der Tiroler Schützen?
Solche und ähnliche Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten wurden den Jungschützen und Jungmarketenderinnen am 09. Oktober im Kulturzentrum in Serfaus gestellt.
In einem schriftlichen Test und mit mündlichen Fragen ergänzt, stellte die Schützenjugend ihr Wissen um unsere Heimat und das Schützenwesen unter Beweis.
54 Kinder und Jugendliche mit ca. 20 Betreuungspersonen aus allen Talschaften des Bezirkes waren dazu nach Serfaus gekommen. Gleich vorweg, alle Teilnehmer beantworteten die gestellten Fragen ausreichend und konnten damit, abhängig vom Alter, die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold erringen.
Begehrte Leistungsabzeichen
Für die Durchführung waren der Talschaftsbetreuer Gerhard Kratter sowie Olt. Christian Partl mit seinem Team der SK Serfaus verantwortlich, sie meisterten die Aufgabe bestens. Unterstützung erhielten sie von weiteren Schützenfunktionären des Bezirkes, die für die korrekte Durchführung der schriftlichen und mündlichen Tests sorgten.
Freudestrahlend nahmen die jungen Schützenmitglieder die begehrten Leistungsabzeichen in Empfang. Das Lernen hatte sich gelohnt.
Wichtigkeit der Jugendarbeit
Der Kommandant des Schützenviertels Oberland, Mjr. Christoph Pinzger und der Jungschützenbetreuer des Viertels, Michael Dittberner betonten die Wichtigkeit der Jugendarbeit in den Schützenkompanien.
"Die Jungen sind es, die zukünftig das Geschick der Vereine lenken",
sagte auch Vizebgm. Helmut Dollnig aus Serfaus, der die Vereine als Grundlage einer gut funktionierenden Gesellschaft bezeichnete. Sie bedankten sich bei allen Betreuern, insbesondere bei Olt. Christian Partl und seinem Team der SK Serfaus für die umsichtige Durchführung dieser Veranstaltung. Die Veranstaltung wurde unter strikter Einhaltung der Covid-19 Regeln durchgeführt und war für die Jungschützen ein wichtiger Anreiz nach längerem pandemiebedingtem Stillstand.
Zu den eingangs gestellten Fragen: Erster Landeshauptmann Tirols nach dem 2. Weltkrieg war Dr. Karl Gruber, der spätere Außenminister der Republik Österreich. Das sogenannte Landlibell, von Kaiser Maximilian I. im Jahre 1511 in Kraft gesetzt, gilt als die Geburtsstunde des Tiroler Schützenwesens. Es beinhaltet den Grundsatz der Selbstverteidigung durch die Bevölkerung Tirols bei drohender Kriegsgefahr.
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