Trübe Sicht im Arlbergtunnel

Im Arlbergtunnel ist seit 15. November wieder befahrbar. In den Nachtstunden wird weiterhin gearbeitet.
  • Im Arlbergtunnel ist seit 15. November wieder befahrbar. In den Nachtstunden wird weiterhin gearbeitet.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

ST. ANTON (otko). Der Arlbergstraßentunnel ist seit 15. November wieder für den Verkehrs befahrbar. Sieben Monate lang war der längste Straßentunnel Österrichs gesperrt - zusätzliche Sicherheitseinrichtungen wurden gebaut. Bis zur nächsten Vollsperre im April 2017 wird aber in der Nacht weiter gearbeitet. Von 20 bis 5 Uhr kommt es zu wechselseitigen Anhaltungen an den Portalen. Auch zu nächtlichen Vollsperren an ausgewählten Tagen kann es kommen.
Wegen schlechter Sicht musste aber am Monatg und Dienstag der Arlbergtunnel mehrmals kurzfristig gesperrt werden. Die Trübsichtsanlage des Tunnels hatte angeschlagen, da eine freie Sicht nicht mehr gegeben war. Die Ampeln wurden auf Rot gestellt. Feiner Staub hatte sich auf die Fahrbahn gelegt und dieser wurde durch den Verkehr aufgewirbelt.
"Die Sicherheitseinrichtung funktioniert jedenfalls perfekt. In der Nacht wird nach wie vor gearbeitet und es finden auch Sprengungen statt. Eine Staubentwicklung ist hier unvermeidbar", erklärt ASFINAG-Sprecher Alexander Holzedl. Das Problem konnte aber durch die Entlüftung des Tunnels rasch behoben werden. Eine akute Gefahr hat es aber zu keinem Zeitpunkt gegeben.

Zusätzliche Tunnelwaschungen

Von Seiten der ASFINAG wurde analysiert woher die Staubentwicklung kommt. Gestern tagten alle Beteiligten vor Ort. "Ein Zusammenhang mit den Bauarbeiten wurde hergestellt. Letzte Nacht wurde der gesamte Tunnel inklusive Nischen gewaschen, worauf es am Mittwochmorgen keine Probleme gab", berichtet Holzedl. Ob, das Problem nun auf Dauer gelöst ist, wird sich in den nächsten Tagen weisen. Bereits vor der Verkehrsfreigabe am 15. November war der gesamte Tunnelinnenraum zweimal gereinigt worden. "Wir werden die ganze Sache natürlich weiterhin beobachten und hoffen, dass wir es mit zusätzlichen Tunnelwaschungen verhindern können", betont der ASFINAG-Sprecher. Es sei nicht im Interesse der ASFINAG eine Tunnelsperre als Dauerzustand zu haben.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.