TVB TirolWest hat Obmann

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Letzten Donnerstag wurde der Vorstand und der Aufsichtsrat des TVB TirolWest für eine fünfjährige Funktionsperiode neu gewählt. Luis Pircher hatte seine Obmann-Funktion bereits vor eineinhalb Jahren zur Verfügung gestellt. Er konnte aber nochmals überredet werden die Periode zu beenden.

Im Vorfeld gestaltete sich die Obmannssuche äußerst schwierig - es hagelte nur Absagen. Die Spannung blieb bis zuletzt und einige im Stadtsaal hofften immer noch, dass Pircher sich doch anders entscheidet. Es blieb dabei und unter der Leitung von Dr. Susanne Jugmann (Abteilung Tourismus) wurde zur Wahl geschritten. Diese ging ziemlich schnell über die Bühne, da nur ein Wahlvorschlag vorgebracht wurde. Auch die beiden Bürgermeistervertreter Franz Kathrein (Tobadill) und Josef Reheis (Zams) mussten wenig vermitteln.

Das Rennen um den Obmannposten machte schließlich Konrad Geiger. Als sein erster Stellvertreter wurde Thomas Radlbeck gewählt. Albert Mair bekleidet das Amt des zweiten Obmann-Stellvertreters. Neuer und alter Aufsichtsratspräsident bleibt Andreas Grüner, dem Klaus Stubenböck als Stellvertreter zur Seite gestellt wurde.

Zuvor gab der scheidende Obmann Luis Pircher noch eine Bilanz über die Entwicklung des TVB TirolWest. Seit 2001 ist der Verband fusioniert und umfasst die Gemeinden Landeck, Zams, Fließ, Tobadill, Grins und Stanz. Im Gegensatz zu anderen Verbänden verlief die Zusammenarbeit seither konfliktfrei, worauf Pircher besonders stolz ist. „Es wurde immer an einem Strang gezogen.“ Der TVB hat in den letzten Jahren in den Rad- und Klettersport investiert. „Wir sind immer zum Venet gestanden und haben viel Geld in die Hand genommen“, verwies Pircher zur aktuellen Diskussion. Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden war bisher hervorragend. Allerdings gibt es seit eineinhalb Jahren Probleme mit der Stadtgemeinde Landeck wegen des Büroneubaus beim Reschen-Scheidegg-Haus. „Mir kommt es vor, dass der TVB in Landeck gar nicht erwünscht ist und uns werden laufend Steine in den Weg gelegt“, resümierte Pircher.

Apropos Venet: Zur weiteren Unterstützung wurde beschlossen die Aufenthaltsabgabe um 20 Cent zu erhöhen. Damit will der TVB zehn Prozent des Venet-Abgangs finanzieren (bis max. 40.000 Euro). Als Bedingung wurde aber genannt, dass der Berg für mindestens weitere fünf Jahre im Winter und Sommer offen halten muss.

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