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Unterführung Prutz – Großbaustelle auf der Reschenstraße

Auf der B180 Reschenstraße läuft derzeit neben der Schlossgalerie Landeck eine der größten Straßenbaustellen des Bezirks. Bis 2024 investiert das Land Tirol insgesamt 35 Millionen Euro in die Unterführung Prutz. Dadruch soll die Verkehrssicherheit erhöht werden.

PRUTZ (otko). Das Land Tirol investiert auf der Reschenstraße bis 2024 insgesamt 35 Millionen Euro in die Unterführung Prutz. Mittels einer 920 Meter langen Unterführung mit Auf- und Abfahrten, die sieben Meter unter dem derzeitigen Niveau geplant ist, soll die bislang ampelgeregelte und viel befahrene Kreuzung auf der Reschenstraße komplett umgebaut werden. Die Kaunertalstraße und die Prutzer Innbrücke werden mit einem Kreisverkehr verbunden. Die Betriebe nordöstlich des Knotens werden über eine Begleitfahrbahn an die Reschenstraße angeschlossen.

Bauarbeiten liegen im Zeitplan

Seit Anfang Mai laufen die Grabungsarbeiten für die Unterführung. Rund 25.000 Kubikmeter Material müssen dafür wegtransportiert werden. Bis Herbst 2022 soll dann der Südabschnitt der neuen Unterführung inklusive Betonarbeiten fertiggestellt sein.

Der Verkehr sowohl Richtung Reschenpass als auch Richtung Landeck rollt seit 25. April auf der neuen Ersatzstraße. Diese Ersatzstraße nahe dem Inn wurde in der ersten Bauphase errichtet und wird diese Woche asphaltiert. Autofahrer aus dem Prutzer Ortsteil Entbruck müssen seither den Umweg über die Tiwag-Kreuzung nehmen, um ins Dorfzentrum zu kommen. Auch für all jene, die ins Kaunertal oder Faggen bzw. nach Fendels wollen, gilt diese Umleitung.

"Es läuft derzeit alles vorbildlich, wobei sich trotz aller Bemühungen Lärm und Staub nicht vermeiden lassen. Die Umleitung funktioniert. Derzeit wird direkt an der Kreuzung gebaggert. Bis Oktober/November soll dieser Teil fertiggestellt sein. Es schaut sehr gut aus",

so der Prutzer Bgm. Heinz Kofler.

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