Generalversammlung
Verein zur Erhaltung des Altwidums Landeck zog erfolgreiche Bilanz

Obmann Stefan Walch (li.) und Bgm. Wolfgang Jörg (re.) dankten Gaby Forcher für ihr jahrelanges Engagement als Bildungsbeauftragte.
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LANDECK (otko). Die Bildungsbeauftragte Gaby Forcher wurde bei der Generalversammlung in den Ruhestand verabschiedet – Nachfolgerin ist Martina Pfandler.

Modell für weitere Regionen

Der "Verein zur Erhaltung des Altwidums Landeck" lud am 11. Oktober zu seiner 28. Generalversammlung. Obmann Stefan Walch konnte unter anderem Dekan Martin Komarek und Bgm. Wolfgang Jörg als Ehrengäste begrüßen. In ihrem Berichten blickten Obmann Walch, die Bildungsbeauftragten Gaby Forcher bzw. Martina Pfandler und das Team des Jugendtreffs "L.A. Jump in" sowie der mobilen Jugendarbeit auf ein gelungenes Jahr zurück.
"Mit dem Interreg-Projekt Mobile Jugendarbeit Terra Raetica mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau gibt es in den kommenden Jahren eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Obervinschgau in der Mobilien Jugendarbeit und der Vernetzung der Jugendzentren. Diese Jugendarbeit und die Vernetzung ist erfolgreich und auch ein Modell für weitere Regionen in Tirol", zeigte sich Obmann Walch erfreut.

Engagement in der Bildungsarbeit

In der Bildungsarbeit steht eine wesentliche Veränderung an. Nach über 17 Jahren verabschiedet sich Gaby Forcher in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin Martina Pfandler hat mit 1. Oktober die Aufgaben der Bildungsarbeit übernommen. "Für den Verein war Gaby Forcher ein großes Geschenk und wir danken für das übergroße Engagement. Die Angebote in Bezug auf die Themenvielfalt, Besucherzahlen und Interesse waren beeindruckend – auch renommierte Namen wurden ins Haus gebracht. Vieles ist dabei m verborgenen von Gaby Forcher geleistet worden", dankte der Obmann.
Für Bgm. Jörg ist die geleistete Bldungsarbeit im Alten Widum extrem wichtig: "Man spürt die Herzlichkeit und trifft tolle Leute. Für eine Gesellschaft ist es wichtig, dass die verschiedensten Themen aufgegriffen werden." Neben einem Geschenk von der Stadtgemeinde Landeck wurde ihr als Dank vom vom Obmann ein Bild vom Alten Widum von Otmar Kröll überreicht. 

Projekt für Jugendpreis nominiert

Im Jugendtreff "L.A. Jump in", der pro Woche 22 Stunden geöffnet hat, wurden im vergangenen Jahr 7.500 Besucher verzeichnet. "An den 225 geöffneten Tagen besuchten und durchschnittlich 33 Jugendliche", bilanzierte Leiter Norbert Zangerl. Das Angebot im Jugendtreff ist jedenfalls groß. Sie reicht von Ausflügen in die Kletterhalle, Jugendredewettbewerb, Workshops, Fußballturniere, Ü16-Tag, Jugendcafé, Movie Nights, Bouldern bis hin zur Übernachtung in der Pfadi-Au. Das Projekt "Macht Sprache – was macht Sprache" ist für den österreichischen Jugendpreis nominiert. In der  generationenübergreifenden Computeria werden jeden ersten Freitag im Monat SeniorInnen im Umgang mit Smartphones, Laptop oder Tablet unterstützt. Die Jugendarbeiter bieten nicht nur eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung an, sondern unterstützen beim Lernen und stehen bei Anliegen aller Art stets mit einem guten Rat zur Seite.
Im Herbst 2018 wurde die neue Anlaufstelle für die mobile Jugendarbeit im Stadtzentrum (oberhalb Café Picasso) offiziell eröffnet. Mario Pircher von der Moja Landeck berichtete über 44 Beratungen, 451 Kontakte im öffentlichen Raum sowie über 491 BesucherInnen in der neuen Anlaufstelle.

Neuwahlen und Dankesworte

Bei den anstehenden Neuwahlen wurde Obmann Stefan Walch einstimmig bestätigt. Hansjörg Unterhuber als Stellvertreter sowie Kassier Franz Handle (Stv. Rosmarie Triendl) und Schriftführerin Anne Tomasov (Stv. Monika Patsch) vervollständigen neben den kooptierten Mitgliedern den Vorstand. Als Rechungsprüfer wurden Hermann Schöpf und Josef Schärmer gewählt.
Bgm. Jörg und Dekan Komarek dankten für das Engagement des Vereins. "Es ist wichtig, dass die Jugend abgeholt wird, da sich in der Gesellschaft viel verändert hat. Die Politik hat die Aufgabe Rahmenbedingungen zu schaffen", so Jörg.

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