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Woher kommt der Name Kaunertal?

- Die Geschichte des Kaunertals.
- Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen
- hochgeladen von Carolin Siegele
Der Name Kaunertal geht auf das lateinische Wort cuna, die Wiege, zurück. Wohl, weil sich die ersten Siedler in dem schmalen Tal geborgen wie in eine Wiege fühlten. 1980 brachte die Eröffnung des Skigebiets Kaunertaler Gletscher der ländlich geprägten Gemeinde touristischen Aufschwung.
KAUNERTAL (clei). Das Kaunertal hat in den letzten 100 Jahren eine große Entwicklung im Tourismus erlebt. Früher war das Tal schwer erreichbar. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das Kaunertal abgeschottet und schwer zugänglich für Post- und Fremdenverkehr. Der Bau einer Zufahrt zu den Almen erleichterte schließlich den Zugang und ermöglichte die ersten Besucher.
1873 wurden einige Bergbauern zu Bergführern, nachdem das Gepatschhaus, die erste deutsche Alpenvereinshütte in Österreich, errichtet wurde. 1930 gründete man den ersten Verkehrsverein, nachdem das Tal 1928 an die Verkehrsverbindungen angeschlossen wurde. Die Weltkriege unterbrachen diese Entwicklung. Ab Mitte der 1950er Jahre kamen zunehmend Urlauber ins Kaunertal. Die Zusammenarbeit mit dem Kolpingfamilien Werk ab 1960 führte zu steigenden Besucherzahlen, vor allem im Sommer. Seit 1960 wurden immer mehr Touristenattraktionen errichtet: In Fendels eröffnete 1966 der erste Lift, Straßen wurden ausgebaut. 1981 stiegen die Besucherzahlen auf ein Vierfaches, mit 63.705 Gästeankünften im Jahr 2013. 1960 begann der Bau der Gletscherstraße, die schließlich zur Eröffnung des Gletscherskigebiets auf dem Weißseeferner 1980 führte. Das Gebiet zog viele Snowboarder an, da die Liftbetreiber keine Vorbehalte gegen die neue Sportart hatten. 1985 fand das erste Snowboarder-Kaunertal-Opening statt und es entstand eine der ersten Halfpipes der Alpen. Seit 2003 ist das Kaunertal teilweise ein Naturpark.
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