“Bauernbundobmann ist kein Job, den man einfach so macht“

LA Josef Geisler präsentierte sich den Landecker Bauern als designierter Bauernbundobmann. | Foto: Tir. Bauernbund
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LANDECK. Von einem „komischen Gefühl“ sprach LH-Stv. Anton Steixner. Der Grund: Er trat in seiner Funktion als amtierender Bauernbundobmann zum letzten Mal vor rund 150 bäuerlichen Funktionären des Bauernbundes, der Jungbauernschaft/Landjugend, der Bäuerinnenorganisation und von Forum Land auf. Im Rahmen dieser Herbstkonferenz stellte sich LA Josef Geisler als Kandidat für die Steixner-Nachfolge vor.
Keineswegs leise ist der Abschied von Bauernbundobmann LH-Stv. Anton Steixner. „Ich werde bis zum letzten Tag für die Bauern und das Land arbeiten. Aktuell wird der EU-Finanzrahmen verhandelt. Wenn dieser steht, beginnen die Detailverhandlungen für die Ausgleichszulagen der Bergbauernbetriebe und das Agrarumweltprogramm. Es geht dabei um viel Geld für unsere Betriebe – vor allem für die Bergbauern im Bezirk Landeck“, so Steixner.
Stolz ist er auf „seinen“ Bauernbund und lobt auch die gut aufgestellte Organisation. „Mit den Jungbauern haben wir die einzige wirkliche Jugendorganisation im Land. 18.000 Mitglieder sprechen eine klare Sprache. Die Bäuerinnen leisten tolle Arbeit und auch Forum Land wird immer wichtiger. Der Bauernbund wird auch noch in vielen Jahren prägend für das Land sein und er muss sich breit aufstellen“, meint Steixner. Für seinen designierten Nachfolger hat der scheidende Bauernbundobmann nur Lob übrig: „Josef Geisler ist der richtige Mann für die Spitze des Bauernbundes. Er ist ein politischer Profi und hat ein Netzwerk im ganzen Land. Er blickt auch über den Tellerrand und kann den gesamten ländlichen Raum vertreten. Das ist die Zukunft des Bauernbundes“.
LA Josef Geisler sieht in der Weichenstellung im Bauernbund eine große Verantwortung. „Der Bauernbundobmann ist nicht ein Job, den man so einfach macht“, sagt er. Ihm ist wichtig, dass die bäuerliche Gruppe geschlossen auftritt. Geisler gibt die Linie vor: „Wir können intern gerne hart diskutieren. Wir halten auch Kritik aus. Aber nach außen sollen wir aber mit einer Stimme sprechen. Ich bin dazu jederzeit bereit.“ Der designierte Bauernbundobmann hofft auf die Unterstützung der anwesenden Vertreter der Ortsbauernschaften. „Ich stelle mich der Wahl. Die Anliegen der Bauern sind in Zukunft meine eigenen Anliegen. Ich will für die Bauern klare Entscheidungen treffen“, erklärt er vor den Funktionären. Die Landtagswahl sei richtungsweisend und entscheidend für die bäuerliche Vertretung. Auch im Bezirk Landeck will der Bauernbund ein gutes Ergebnis einfahren. „Weil das die gesamte Volkspartei stärkt“, so Bezirksbauernobmann Elmar Monz, der einstimmig als bäuerlicher Kandidat nominiert wurde.

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