„Dinki“ auf der Pilgerfahrt

Sind empört: RA Andreas Brugger und Fritz Dinkhauser (r.). | Foto: Foto: Perktold
  • Sind empört: RA Andreas Brugger und Fritz Dinkhauser (r.).
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Hart ins Gericht gehen Fritz Dinkhauser & Co. mit der Landesregierung und dem Beamtenapparat, nachdem die Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofes in der Agrarfrage noch immer nicht umgesetzt werden.

(pc). Nicht ganz zufällig dürften sich Fritz Dinkhauser und Andreas Brugger die Heimatgemeinde des Landeshauptmannes zur Pressekonferenz erwählt haben, um gegen die Agrarpolitik in Tirol zu wettern. Auch in Zams ist ja eine Agrargemeinschaft vorhanden, die sich mit einem Steinbruch eine lukrative Einnahmensquelle erschlossen hat.

Das Thema Agrargemeinschaften beschäftigt das Land ja seit Jahren, die Erkenntnisse des Gerichtshofes lauten, dass hier wiederrechtlich Gemeinde-Eigentum von Agrargemeinschaft vereinnahmt wurde und nun enorme Geldbeträge den Gemeinden vorenthalten werde. Dinkhauser rechnete vor: „Es geht um Flächen von rund 2000 Quadratkilometern, das entspricht der Fläche von Osttirol. Rund 200 Gemeinden in ganz Tirol fallen jährlich um 30 bis 50 Millionen Euro um. Das ist Diebstahl am Volk!“ Auch Rechtsanwalt Andreas Brugger meint: „Es ist höchste Zeit, dass die Gerichtsurteile umgesetzt werden. Hier müssen sich die Politiker und die Beamten den Vorwurf des Rechtsbruches gefallen lassen.“ Dinkhauser betont: „Es sind ja nicht die Bauern, die hier den großen Reibach machen, sondern einige wenige Funktionäre. ÖVP und SPÖ sind aufgefordert, endlich zu handeln. Das gilt auch für LH Platter. Wir haben mit Oppositionspartnern einen Dringlichkeitsantrag eingebracht.“

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