AK-Wahl Tirol
FSG: „Kostenlos zur Arbeit!“
Sozialdemokratische Arbeitnehmervertretung fordert lokale Maßnahmen gegen Klimawandel
Wichtiger Beitrag
BEZIRK. Den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die kostenlose Nutzung von Bus und Bahn sowie der Park&Ride-Anlagen fordern Tirols FSG-Vorsitzender Stephan Bertel und Herbert Frank, Betriebsrat bei der ÖBB. Diese Maßnahmen seien zudem ein wichtiger Beitrag gegen den Klimawandel.
Anreize für Umstieg auf Öffis
Bertel ist Betriebsrat der Firma Sandoz und geht für die sozialdemokratischen GewerkschafterInnen als Spitzenkandidat für die Ende Jänner stattfindende AK-Wahl ins Rennen. Er erwartet sich mehr Mut von Tirols Politik. „Es braucht ein klares Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr, nicht immer nur eine kleine Nachbesserung da und dort. Ein deutliches Statement wäre die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle ArbeitnehmerInnen zum und vom Arbeitsort!“, so Bertel. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes – insbesondere der Bahn – soll ein weiterer Anreiz sein, auf Öffis umzusteigen. Bertel zeigt sich überzeugt, dass dann viele PendlerInnen das Auto gerne zu Hause stehen lassen würden.
Überlastung der Straßen stoppen
„Gegen den Klimawandel braucht es breite Maßnahmen, auch auf lokaler Ebene. Mit der Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs könnte der Individualverkehr deutlich eingeschränkt, die tägliche Überlastung von Tirols Straßen gestoppt und der Schadstoff-Ausstoß eingedämmt werden“, gibt sich auch Herbert Frank zuversichtlich. Er kandidiert ebenfalls für die FSG und zwar auf Listenplatz 4. Beide treten zudem für die kostenlose Nutzung von Park&Ride-Anlagen ein, eine Überarbeitung des Tiroler Fahrplans und die Optimierung aller Anschlüsse sowie ein kostenloses Shuttle-Angebot, wenn keine Öffis mehr von der oder zur Arbeit fahren.
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