„Liebe in Zeiten des Kapitalismus?“
Junge Generation der SPÖ lud zur Lesung mit Robert Misik

Lesung in Schönwies: JG Tirol Vorsitzende Eda Celik, GR Marco Lettenbichler, Autor Robert Misik, JG Landeck Vorsitzender Philipp Pflaume, Johannes Brunner Kinderfreunde Landeck, LA Benedikt Lentsch und Bgm. Wilfried Fink | Foto: (c) SPÖ Imst
  • Lesung in Schönwies: JG Tirol Vorsitzende Eda Celik, GR Marco Lettenbichler, Autor Robert Misik, JG Landeck Vorsitzender Philipp Pflaume, Johannes Brunner Kinderfreunde Landeck, LA Benedikt Lentsch und Bgm. Wilfried Fink
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SCHÖNWIES. Im Schönwieser Gemeindesaal präsentierte die Junge Generation der SPÖ, in Zusammenarbeit mit dem Renner Institut, den renommierten Sachbuchautoren Robert Misik und sein neuestes Buch „ Liebe in Zeiten des Kapitalismus?“. Als Wirtschaftstheoretiker und Sachbuchautor geht Misik der Frage nach, welchen Paradigmen wir unsere Leben unterwerfen: Was treibt uns an? Wie gelingt ein Leben? Welche Werte haben Bedeutung?
Misik spürt in seinem Buch anhand von zehn Zeitgeist-Begrifflichkeiten den Einflüssen nach, denen wir unser Leben unterordnen. Warum etwa Geiz geil ist. Was heute Freiheit bedeutet und welche Konsequenzen Digitalisierung, Automatisierung und Robotisierung haben. In seinem Buch meint Misik: „Diese Vorstellungen von romantischer Liebe, die durch kulturindustriell produzierte Bilder geformt sind, verbinden die Liebe mit Schönheit, Jugend, Charme, Glanz und verführerischer Kraft. Die Werbung arbeitet damit und "assoziiert Liebesromantik ... systematisch mit den Motiven Jugend und Schönheit, Kreativität und Spontanität", so die israelische Soziologin Eva Illouz. Liebe und Romantik sind also eng mit einer Ästhetik verbunden, die aus der Konsumkultur stammt.“
Der Journalist und Autor Misik arbeitet regelmäßig für die taz sowie für profil und Falter. Er ist der Autor von Büchern wie den Theoriebestseller „Genial dagegen“ und „Was Linke denken“. Zu seinen Themen gehören die Kritik von Kapitalismus und Globalisierung, österreichische und deutsche Tagespolitik, die Geschichte der Sozialdemokratie und das Verhältnis von Konsumkultur und Warenproduktion.
Robert Misik wurde heuer von der John-Maynard-Keynes-Gesellschaft mit dem diesjährigen Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

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