SPÖ Bezirk Landeck
Lentsch: "Kleinvermieter gehen bei Unterstützungen leer aus"
BEZIRK LANDECK. Die Corona-Fördermaßnahmen entpuppen sich mehr und mehr als Fleckenteppich. Die SPÖ setzt sich für eine Nachbesserung ein.
Privatzimmervermietungen gehen weitegend leer aus
Die Vielfalt des Tourismus und der Gastronomie zeichnet unser Land und vor allem auch die Tourismusregion Tiroler Oberland aus, wie der Zammer Landtagsabgeordnete für die neue SPÖ Tirol Benedikt Lentsch unterstreicht. „Umso unverständlicher ist es für mich, dass die großen Tourismusbetriebe umfassend unterstützt werden, viele Privatzimmervermietungen aber weitgehend leer ausgehen.“ Sie hätten bislang weder aus dem Härtefallfond, noch aus dem Fixkostenzuschuss Unterstützung erhalten, wie Lentsch berichtet. „Stattdessen werden sie jetzt billig abgespeist und bekommen nur dann was, wenn sie über einem Mindestjahresumsatz von 20.000 Euro liegen. Die Kleinstvermietungen gehen also nach wie vor leer aus.“ Das Beispiel zeige einmal mehr, wie undurchdacht und lückenhaft die aktuellen Corona-Förderungen der Bundesregierung tatsächlich sind.
Dringlichkeitsantrag einbringen
Lentsch hält abschließend fest, dass die SPÖ hinter dem Tiroler Tourismus in seiner Vielfalt steht. „Wir werden alles daran setzen, dass auch die Kleinstvermietungen gut und sicher durch die Krise kommen und bald schon wieder unsere Gäste mit der gewohnten Gastfreundschaft und Qualität empfangen können. Auch das ist Tirol.“ Einen entsprechenden Antrag zur Soforthilfe bei Härtefällen sowie zur Nachbesserung bei den Förderungen werde die neue SPÖ Tirol bereits im bevorstehenden Landtag als Dringlichkeitsantrag einbringen.
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