Oberes Gericht: Förderpaket bringt Investitionsschub

Erfolgreiches regionalwirtschaftliches Förderprogramm: RWP-GF Gerald Jochum, Evi Jörg (regioL), LH Günther Platter und BH Markus Maaß.
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OBERES GERICHT. Das Gebiet des Planungsverbandes Oberes und Oberstes Gericht im Bezirk Landeck ist seit 1. Juli 2014 als EU-Regionalfördergebiet ausgewiesen und hat mit 1. Jänner 2015 vom Land Tirol zusätzlich ein maßgeschneidertes regionalwirtschaftliches Förderprogramm (RWP) erhalten. Insgesamt zehn Millionen Euro fließen in den Jahren 2015 bis 2025 seitens des Landes Tirol in die Region
„Mit der ersten Million aus dem Fördertopf wurden bereits Investitionen von insgesamt 15 Millionen in Gang gesetzt. Wenn dieser Schnitt beibehalten werden kann, wäre das sensationell und würde einen großen Investitionsschub für die Region mit 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bedeuten“, ist BH Markus Maaß, zugleich Vorsitzender des Fördergremiums, überzeugt.
Das Land Tirol schnürt ein Zukunftspaket, das den Menschen in der gesamten Region zu Gute kommen soll. Immerhin lebt ein Viertel der Landecker Bevölkerung dort. Wir wollen damit Arbeitsplätze und Perspektiven schaffen und so die Attraktivität der Region erhöhen. Dies geschieht nur dann, wenn ausreichend Investitionen in Stärke – und Zukunftsfelder erfolgen“, erläutert der Bezirkshauptmann die Ziele des RWP.

27 Projekte passierten Fördergremium

Insgesamt 27 Projekte wurden im Laufe des Jahres 2015 vom Fördergremium, bestehend aus VertreterInnen des Landes und der Region, beschlossen. „Diese Investitionen schaffen bereits 47 neue Arbeitsplätze und tragen zum Erhalt von weiteren 160 Arbeitsplätze in der Region bei“, erklärt der Geschäftsführer des RWP“, Gerald Jochum. Somit sei ein weiteres Ziel des Sonderförderprogramms erfüllt worden.
Der Start kann also mit Recht als geglückt bezeichnet werden, zumal in der ersten Sitzung des neuen Jahres wieder weitere neun Projekte beschlossen werden konnten. Die Palette reicht von Förderung von Photovoltaik mit Batterie bis zur Sanierung leerstehender Wohngebäude, von Förderung betrieblicher Innovation und Investition bis zu Tourismusprojekten.
„Durch die Umsetzung der geförderten Projekte werden 270 Quadratmeter Wohnraum geschaffen, 186.000 Euro prog. Kommunalsteuereinnahmen für die beteiligten Gemeinde pro Jahr erzielt, 62.600 kWh erneuerbare Energie pro Jahr erzeugt bzw. eingespart und somit die Umwelt mit 26 Tonnen CO2 pro Jahr entlastet“ ergänzt Planungsverbandsobmann Walter Gaim als Vertreter der Gemeinden im Fördergremium“.

Erfolgreiches regionalwirtschaftliches Förderprogramm: RWP-GF Gerald Jochum, Evi Jörg (regioL), LH Günther Platter und BH Markus Maaß.
Photovoltaikanlagen – im Bild jene auf der PTS Landeck – mit Batterie werden im Oberen Gericht gefördert.
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